Quotencheck

«Der letzte Bulle»

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Im FilmFilm-Slot am Dienstagabend schickte Sat.1 zuletzt «Der letzte Bulle» wieder auf Streife. Die Wiederholung der ersten Staffel verlief allerdings unzufriedenstellend.

So geht es am Dienstag bei Sat.1 weiter

Nachdem Sat.1 sechs Wochen lang auf Wiederholungen von «Der letzte Bulle» gesetzt hatte, kennzeichnete bereits «Rockstars zähmt man nicht» mit Tom Beck am 22. August die Rückkehr von Spielfilmen am Dienstagabend. Eine Woche später folgt die Romantic Comedy «Sechs Richtige und ich» mit Susan Hoecke und «Der Lehrer»-Darsteller Hendrik Duryn.
«Der letzte Bulle» kennzeichnet eine der erfolgreichsten Sat.1-Eigenproduktionen der jüngeren Vergangenheit. In insgesamt fünf Staffeln ermittelte Henning Baum einst als Michael „Mick“ Brisgau und führte Sat.1 so lange Zeit zu großen Erfolgen in der Montags-Primetime. Nachdem die Krimiserie im April 2010 bereits über demdem Senderschnitt von damals deutlich über zehn Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gestartet war, unterhielt «Der letzte Bulle» in Bestform zeitweise über 17 Prozent der jungen Fernsehenden. Wohl auch aufgrund der guten Erfahrungen, die Sat.1 mit seiner Originalserie einst machte, gestand der Unterföhringer Sender dem Format im Sommer 2017 wieder einen Primetimeplatz zu.

Am Dienstagabend zwischen 20.15 und 22.15, wo Sat.1 sonst seine „FilmFilme“ präsentiert, durfte «Der letzte Bulle» im Sommer 2017 wieder sechs Wochen zum Dienst antreten, wobei Sat.1 die komplette erste Staffel der ITV Studios Germany-Produktion in Doppelfolgen wiederholte. Schon zum Start zahlten sich die Einschaltquoten jedoch kaum aus. Am 11. Juli verfolgten ab 20.15 Uhr zunächst 1,69 Millionen, ab 21.15 Uhr 1,89 Millionen Zuschauer «Der letzte Bulle» in Sat.1. Gegen das starke «Sing meinen Song» auf VOX oder «Bones» bei RTL gelangte die Sat.1-Serie so zu 7,4 und 7,1 Prozent der jungen Zuschauer, die zunächst mit 0,64 und danach mit 0,66 Millionen Zuschauer vertreten waren.

Im Rahmen der darauffolgenden Woche besserte sich die Lage für «Der letzte Bulle» nicht wirklich, es erhöhte sich lediglich die Diskrepanz zwischen den Quoten der ersten und der zweiten Ausgabe am Dienstagabend. Insgesamt schalteten mit 1,29 und 1,63 Millionen Personen weniger Zuschauer zur Doppelfolge ein als noch sieben Tage zuvor, 0,61 Millionen 14- bis 49-Jähre genügten ab 21.15 Uhr allerdings diesmal für 7,7 Prozent. Deutlich schwächer lief die erste der beiden Episoden am 18. Juli, die bei 0,49 Millionen jungen Zuschauern auf 6,8 Prozent kam.

Trotz wieder leicht steigender Zuschauerzahlen büßte «Der letzte Bulle» in Woche drei quotentechnisch weiter ein: 6,6 und 6,7 Prozent der Werberelevanten bedeuteten magere Zahlen für Sat.1, das mit der Henning Baum-Serie 1,49 und 1,65 Millionen Personen ab Drei anlockte. Zumindest eine der beiden Ausgaben kam am 1. August dem Senderschnitt mit 8,5 Prozent sehr nahe. 2,05 Millionen Zuschauer der späteren Folge, die 0,74 Millionen Jüngere umfassten, bedeuteten die höchsten Zahlen aller Reruns. Weniger ansehnlich schnitt die 20.15 Uhr-Ausgabe ab, die bei 1,72 Millionen Interessenten ab drei Jahren 7,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen enthielt.

7,5 und 8,3 Prozent standen eine Woche später zu Buche, dabei verzeichnete Sat.1 jedoch rückläufige Zuschauerzahlen, die sich am 8. August auf 1,60 und dann auf 1,83 Millionen Personen beliefen. Zwei Folgen standen am 15. August noch aus, ehe Sat.1 in der Folgewoche wieder Filmausstrahlungen ins Programm nahm. Mit nur jeweils etwa 0,60 Millionen jungen Zuschauern brachten die Episoden zwölf und 13 aus Staffel eins lediglich 6,8 und 6,3 Prozent ein. Insgesamt schalteten 1,60 und 1,78 Millionen Personen in der Dienstags-Primetime zu Sat.1

«Der letzte Bulle» schaffte es nicht, mit Wiederholungen an alte Erfolge anzuknüpfen, auch sonst resultierten die Reruns aus Staffel eins nicht in zufriedenstellenden Werten. Die 13 Episoden der ersten Staffel sahen im Schnitt 1,69 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, davon entstammten mittlere 0,63 Millionen der jungen Altersgruppe. Der durchschnittliche Gesamtmarktanteil belief sich damit auf 6,0 Prozent, während die Zielgruppe je mit etwa 7,3 Prozent vertreten war.

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