Die meisten Zuschauer erreichte am Freitagabend «Die Chefin» im ZDF, die ab 20.15 Uhr 5,65 Millionen Menschen ab drei Jahren unterhielt. Während das bei allen zu starken 19,7 Prozent führte, sahen bei den 14- bis 49-Jährigen 9,3 Prozent zu. Nachdem das «heute-journal» 4,78 Millionen Menschen informiert hatte, feierten ab 22.15 Uhr 4,72 Millionen Menschen die Rückkehr der «heute-show». Ähnlich beeindruckend wie die Zuschauerzahl lesen sich dabei auch die Marktanteile, die sich für die Nachrichtensatire auf fantastische 20,2 Prozent bei allen und starke 13,7 Prozent der Jüngeren beliefen. Das Erste hatte dagegen mit «Anderst schön» keine Chance: Für den Streifen entschieden sich lediglich 2,34 Millionen Menschen und 8,2 Prozent am Gesamtmarkt. Lust auf Verbrecherjagd im «Polizeiruf 110» hatten ab 22 Uhr schließlich noch 1,69 Millionen Zuschauer (7,8 %), nachdem eine 15-minütige Ausgabe der «Tagesthemen» 2,29 Millionen Bundesbürger informiert hatte. Beim jungen Publikum pendelten die Quoten den gesamten Abend über übrigens zwischen miesen 3,1 Prozent und 4,1 Prozent, wobei der Primetime-Film noch am erfolgreichsten abschnitt.
Unterdessen sahen die Rückkehr von «Dance Dance Dance» bei RTL 1,93 Millionen Zuschauer, was den Kölnern schwache 7,9 Prozent bei allen einbrachte. Von den 14- bis 49-Jährigen verfolgten die fast vierstündige Show 0,95 Millionen, was somit zu leicht unterdurchschnittlichen 12,2 Prozent führte. Einigermaßen zufrieden sein darf Sat.1, das mit der ersten neuen Folge von «Genial daneben» ab 21.15 Uhr 1,77 Millionen Zuschauer unterhielt. Mit 9,7 Prozent der Umworbenen gelang der Sendung problemlos der Sprung über den Senderschnitt. Zuvor war «Paul Panzers Comedy Spieleabend» auf schlechtere 1,24 Millionen Menschen gelangt, was ziemlich mäßigen 7,4 Prozent der Umworbenen entsprach. Beim Gesamtpublikum lief es angesichts von 4,4 Prozent sogar deutlich unterdurchschnittlich. «bullyparade – die story» sicherte sich am späteren Abend noch 1,19 Millionen Zuschauer und solide 8,5 Prozent der Jüngeren.
Auf ordentlichem Niveau präsentierte sich ProSieben, das mit «The Amazing Spider-Man» immerhin auf 10,8 Prozent der Umworbenen gelangte. Auch beim Gesamtpublikum lief es für den Film angesichts von 1,35 Millionen Zuschauern und fünf Prozent sehr ordentlich. Schwächer, gemessen am niedrigeren Senderschnitt aber trotzdem ordentlich schlug sich der zwölf Jahre alte Action-Streifen «Chaos» bei RTL II, der 1,19 Millionen Menschen zum Einschalten bewegte. Während sich bei allen schöne 4,3 Prozent ergaben, standen in der Zielgruppe gute 6,1 Prozent zu Buche. «Die Entführung der U-Bahn Pelham 123» unterhielt ab 22.25 Uhr 0,89 Millionen Gesamtzuschauer sowie noch bessere 6,9 Prozent der Umworbenen.
Zwei Folgen von «Law & Order: Special Victims Unit» erreichten bei VOX 0,93 Millionen und 1,03 Millionen Zuschauer, was mit schlechten Marktanteilen von 3,3 Prozent und 3,7 Prozent bei allen einherging. Bei den Jüngeren startete man mit ebenfalls miesen 4,7 Prozent und legte später nur auf leicht bessere 5,1 Prozent zu. Für «Chicago Med» reichte es am späteren Abend sogar nur zu 0,81 Millionen Zuschauern, die 4,5 Prozent der Umworbenen bedeuteten. Auf die geballte Ladung an Krimis vertraute kabel eins, wobei «Navy CIS» und «Navy CIS: New Orleans» zum Start in den Abend 0,93 Millionen und 0,99 Millionen Krimifans unterhielten. Während die Marktanteile bei allen bis auf 3,5 Prozent anstiegen, reichte es unter den 14- bis 49-Jährigen zu ziemlich mäßigen 3,9 Prozent und 4,3 Prozent. «The Mentalist» brachte es nach 22 Uhr schließlich auf 0,86 Millionen Gesamtzuschauer und zufriedenstellende 4,9 Prozent der Jüngeren.
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