Ein Stau im Studio
Für den SWR-«Tatort», der größtenteils im titelgebenden "Stau" gespielt hat, wurde eine Straße der Stuttgarter Weinsteige einfach im Studio nachgebaut. Drei Wochen lang wurde dort mithilfe eines 80-Meter-Bluescreen gedreht. Regisseur Dietrich Brüggemann sagte im SWR-PR-Interview: "Das besondere an „Stau“ ist vielleicht, dass wir viele Krimi-Versatzstücke einfach weglassen – das Verbrechen ist ein Unfall, der jedem passieren könnte, ohne Motiv und Vorgeschichte. Es gibt wenig Action und kaum zielgerichtete Ermittlung, die Kommissare stochern die meiste Zeit einfach im Nebel – und trotzdem (oder gerade deswegen) wirkt es wie ein sehr präzise geschildertes Stück Leben aus dem deutschen Alltag, an einem ganz spezifischen Ort. Und genau das ist für mich auch der eigentliche Kern des Systems «Tatort».Sehr gefragt war direkt im Vorfeld auch die Hauptausgabe der «Tagesschau»: Die Infos gingen raus an durchschnittlich 7,67 Millionen Zuschauer (nur im Ersten – Parallelausstrahlung in den Dritten nicht einbezogen). Im Ersten kam die Nachrichtensendung gesamt auf starke 24,4 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen auf 20,8 Prozent.
Nach dem «Tatort» hatte «Anne Will» eine Zweierrunde bei sich: Cem Özdemir von den Grünen und CDU-Mann Wolfgang Schäuble, aktuell Finanzminister unseres Landes. 3,41 Millionen Menschen schauten zu, die Quoten sanken deutlich: Auf 12,1 Prozent beim Publikum ab drei Jahren.
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
11.09.2017 14:38 Uhr 1
Den Drehbuchautor sollte man mal fragen, ob sich unter seinen Vorfahren Agatha Christie befindet.