Mehr zu «Love Island»
- Kritik: "«Love Island» wird in den nächsten Wochen im besten Fall von vielen Kritikern verhauen, vom Volk aber dennoch geschaut. Im schlechtesten Fall bleibt das Format überflüssiger Unsinn. Es ist halt eine Frage der Betrachtungsweise: Wer gucken will, der mag richtig sein. Wer denken will, weicht besser aus."
- Quoten der Auftaktfolge: 0,98 Mio. (3,2% / 7,3%)
Und mit durchschnittlich 0,68 Millionen Zuschauern und 3,7 Prozent Marktanteil konnte sich die von Jana Ina Zarrella präsentierte Sendung durchaus auch hier gut in Szene setzen, womit sie sich leicht gegenüber den 3,2 Prozent ihrer Auftaktfolge zu verbessern wusste. Ganz anders sah es dagegen in der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe aus, wo das Format binnen eines Tages um einen Prozentpunkt auf allerdings noch immer starke 6,3 Prozent bei 0,41 Millionen zurückfiel. Alles in allem können die Programmverantwortlichen nun durchaus guter Dinge sein, was die weitere - immerhin noch drei Wochen umfassende - tägliche Präsentation vorwiegend gegen 22:15 Uhr anbetrifft.
«Hartz und herzlich» legt in Bitterfeld wieder erheblich zu
Mit gänzlich neuen Ausgaben wartete zur besten Sendezeit die Dokureihe «Hartz und herzlich» auf, die sich nun den «Plattenbauten von Bitterfeld-Wolfen» widmet und damit nach dem Westen (Duisburg) und Süden (Mannheim) der Republik auch die Probleme Ostdeutschlands unter die Lupe nimmt. Mit 1,35 Millionen Zuschauern und 4,7 Prozent kam der erste von drei Zweistündern beim Publikum richtig gut an, in der werberelevanten Zielgruppe wurden 8,6 Prozent bei 0,82 Millionen verzeichnet. Zum Vergleich: Drei Reruns sowie eine neu produzierte Rückkehr in die «Eisenbahnsiedlung von Duisburg» hatten sich zuletzt mit etwas weniger tollen 6,2 bis 6,9 Prozent begnügen müssen.
Am späten Abend dann noch einmal substanziell zu werden und mit «Das skrupellose Geschäft mit den Tieren» um 23:35 Uhr ein weiteres dokumentarisches Format nach kognitiv doch eher mäßig fordernder Kost auf Zuschauerjagd zu schicken, stellte sich aber als Fehlgriff heraus: Nur noch 0,25 Millionen ließen sich auf die deutsche Produktion aus dem Jahr 2015 ein, die Marktanteile sackten auf 2,4 Prozent aller und 4,4 Prozent der jüngeren Zuschauer ab.
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