Unsere TV-Kritik
Rein vom Erregungslevel her gesehen, kommt Folge eins von «Detlef Soost» tatsächlich ruhiger daher als so manche Scripted Reality. (...) Bei alledem scheint Detlef Soost die richtige Besetzung für den Posten des Moderators zu sein. Mit seinen Fragen gelingt es ihm, viel aus seinen redseligen Gästen herauszubekommen.Weiterlesen in: "Frauen sind keine Spielzeuge" von David Grzeschik
Zum Auftakt, als Detlef Soost das Thema „Ich bin zu geil für diese Welt“ besprach, kam die einstündige Show auf 0,20 Millionen Zuschauer insgesamt und 4,8 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Somit lag man minimal unterhalb der bis Freitag auf diesen Slot gezeigten Folgen der Scripted Reality. Ein bisschen zu verlieren, das ist bei einem solch krassen Genre-Wechsel okay. Andere Punkte lassen aber schon erkennen, welch Potential eigentlich vorlag.
Ab 13 Uhr wiederholte RTL II seine beiden Vorabendsoaps «Köln 50667» und «Berlin – Tag & Nacht» noch einmal und räumte damit richtig ab. 12,5 und 11,7 Prozent wurden damit ermittelt. Die Reichweiten im Gesamtmarkt lagen bei 0,36 und 0,38 Millionen und somit in etwa doppelt so hoch wie ab 15 Uhr beim Talk. «Detlef Soost» wird also die Stärke der Soaps vielleicht zum Verhängnis: Es sei denn, der Talk schafft es in den kommenden Tagen ein paar Leute mehr noch bei der Stange zu halten.
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