Nach desolaten Werten zuletzt konnte sich Claus Strunz in dieser Woche wieder einigermaßen regenerieren. Zu verdanken hatte er dies einer mit vielen bekannten Namen bestückten Komödie. Bei ProSieben dürfte man dank starker «Simpsons»-Werte durchatmen.
«akte»-Monatsbilanz zuletzt
- Jun.: 6,3%
- Jul.: 7,1%
- Aug.: 8,5%
- Sep.: 4,4% (nach 2 Folgen)
Durchschnittliche Marktanteile in der werberelevanten Zielgruppe.
Ob der Name Claus Strunz nun unbedingt für hochwertigen Journalismus steht, mag ein Stück weit Ansichtssache sein - für hochkarätige Einschaltquoten sorgt er in
Sat.1 aber in jedem Fall nur äußerst selten. Mit 1,08 Millionen Zuschauern und 5,0 Prozent Gesamt- sowie 7,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil war die neueste Folge von
«akte 20.17» aber diesmal zumindest kein ganz so großer Rohrkrepierer wie noch in den vergangenen beiden Wochen, wo nach Reruns der Spielfilme «Die Truckerin» und «Buddy» gerade einmal katastrophale 4,1 und 4,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu Buche standen. An einem Abend, wo man teilweise noch gegen die «Höhle der Löwen» und teilweise schon gegen die Bundesliga-Zusammenfassungen antreten musste, hätte es also durchaus auch schlechter laufen können für das wöchentliche Magazin um 22:15 Uhr.
Zu verdanken hatte man diesen kleinen Boost allerdings sicherlich auch dem Vorprogramm, das mit der Erstausstrahlung der TV-Komödie
«Abi '97 - Gefühlt wie damals» weitaus attraktiver ausfiel als in den ersten beiden September-Wochen: Zwar kam die unter anderem mit Tom Beck, Rick Kavanian, Diana Amft und Axel Stein besetzte deutsche Produktion insgesamt nicht über verhaltene 6,0 Prozent bei 1,83 Millionen Interessenten hinaus, verzeichnete allerdings in der werberelevanten Zielgruppe schöne 9,4 Prozent bei genau 1,00 Millionen im Schnitt.
Erleichterung dürfte derweil das Wort der Stunde bei
ProSieben sein, immerhin steigerten sich
«Die Simpsons» mit einer neuen Folge um 20:15 Uhr auf wieder sehr gute 11,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil, nachdem die Comedyserie vor Wochenfrist auf erschreckende 8,1 Prozent zurückgefallen war. Die drei weitere Folgen des Abends kamen dann immerhin noch auf 9,2 bis 10,6 Prozent, insgesamt waren 1,32 Millionen und eher mäßige 4,4 Prozent das Höchste der Gefühle.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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