Vermischtes

«Marvel's The Defenders» hat ungewohnt wenig Zugkraft

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Üblicherweise gehören die Marvel-Serien zu den größten Erfolgen bei Netflix. Doch das Crossover kann mit seinen Vorgängern nicht mithalten.

Cast & Crew

Produktion: Marvel Television, ABC Studios und Goddard Textiles
Entwickelt von: Douglas Petrie und Marco Ramirez
Basierend auf den gleichnamigen Graphic Novels von Roy Thomas und Ross Andru
Darsteller: Charlie Cox, Krysten Ritter, Mike Colter, Finn Jones, Sigourney Weaver, Élodie Young, Jessica Henwick u.v.m.
Im Kino steht für Marvel und sein Publikum die Rangordnung fest: Die Einzelfilme der verschiedenen Marvel-Helden sind von variierender Popularität, die «Avengers»-Crossover schweben über ihnen und sacken nochmal deutlich mehr Geld und Aufmerksamkeit ein. Bei Netflix scheint sich hingegen das Gegenteil abzuzeichnen. Denn laut einer Marktforschungsstudie des unabhängigen Unternehmens Jumpshot wurde die Crossover-Serie «Marvel's The Defenders» innerhalb ihres ersten Monats im Netflix-Portfolio von weniger Menschen geschaut als sämtliche der Serien, die auf sie hingeleitet haben.

Laut 'Variety' ist die zweite Staffel von «Daredevil» der größte Marvel/Netflix-Hit. «The Defenders» erreichte in seinen ersten 30 Tagen nur 17 Prozent der Abrufe, auf die es die zweite «Daredevil»-Runde innerhalb ihrer ersten 30 Tage ab Veröffentlichung gebracht hat. Sowohl «Iron Fist», «Luke Cage» als auch «Jessica Jones» erreichten gemäß der Angaben von Jumpshot in ihrem ersten Monat mehr Menschen als die achtteilige Miniserie, die diese Helden zusammenführt.

Konkrete Zahlen rücken jedoch weder Jumpshot noch Netflix heraus. Die Jumpshot-Statistiken basieren auf einem Panel von 100 Millionen Internetnutzern. Netflix und Marvel befinden sich übrigens in den letzten Zügen der Arbeiten an einer Serie rund um «The Punisher» (die Veröffentlichung ist für November vorgesehen), außerdem sind neue Staffeln für sämtliche Soloserien der «Defenders» angekündigt.

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