Wie «Scorpion» zum heimlichen Quotenhit wurde

Fernab der großen öffentlichen Wahrnehmung hat Sat.1 am späten Montagabend einen neuen Quotenhit kreiert: Es handelt sich um die amerikanische Krimiserie «Scorpion», die einst in der Sonntags-Primetime startete, seit Sommer 2017 nun aber am späten Montagabend untergebracht ist. Durchaus mit Hit-Potential: Seit dem 31. Juli liefen acht Episoden des Formats und von diesen acht schafften vier den Sprung auf mehr als zehn Prozent.

In dieser Woche etwa generierte die Produktion montags um 23.10 Uhr bei den klassisch Umworbenen genau elf Prozent. 1,10 Millionen Leute schauten am späten Abend insgesamt zu. Damit kann Sat.1 sehr gut leben, zumal die Serie somit die erfolgreichste der ganzen Crime-Strecke ist. In der Stunde zuvor lief es auch für «Hawaii Five-0» mit im Schnitt 9,4 Prozent Marktanteil ziemlich gut.

«Navy CIS» um 20.15 Uhr und «Bull» eine Stunde später haben aber erheblich Luft nach oben. Während bei «Navy CIS» eben diese aber eher `raus zu sein scheint, geht es für die Anwalts-Serie mit Michael Weatherly bergab. «Navy CIS» bescherte Sat.1 8,8 Prozent Marktanteil (2,18 Millionen Zuschauer), «Bull» fiel auf 7,9 Prozent. Das ist der zweitschwächste Wert der Serien-Historie in Deutschland.