Nicht alle Romane von Stephen King eignen sich anscheinend für eine TV-Serie. Das Buch „Der Nebel“ (englisch „The Mist“) beispielsweise floppte mit seiner verfilmten Version beim amerikanischen Spartensender Spike. Die zehn Episoden, die zwischen Juni und August 2017 ausgestrahlt wurden, erreichten nur zwischen 0,37 und 0,68 Millionen Fernsehzuschauer. Da half es auch nichts, dass der Streaming-Dienst Netflix die Serie außerhalb der Vereinigten Staaten zeigte.
Hinter den Kulissen waren Guy J. Louthan und Michael Mahoney für die Produktion verantwortlich, die Idee stammt von Christian Torpe. Dimension Television drehte zehn-teilige Serie. Nicht nur die Zuschauer waren mit «The Mist» unzufrieden, auch die Experten äußerten sich verhalten.
Quotenmeter-Redakteurin Nicole Schmidt fällte im August ein hartes Urteil: „Mit «Der Nebel» gibt es nun also eine weitere Stephen-King-Verfilmung, die leider nicht ihr volles Potenzial ausschöpft. Optisch macht die Spike-Produktion zwar einiges her und sorgt für eine düstere, atmosphärische Grundstimmung, dafür weisen Handlung und Figurenzeichnung große Schwächen auf und verfallen allzu oft in Klischees und Altbekanntes. Schade, denn gerade hier wäre sicherlich mehr Kreativität möglich gewesen.“
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28.09.2017 09:32 Uhr 1