US-Quoten

«Will & Grace» stechen positiv aus Staffelpremieren hervor

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Nach mehr als elf Jahren kehrt die Sitcom auf die amerikanischen TV-Bildschirme zurück – und liefert ein bockstarkes Comeback. ABC kann sich scheinbar erneut auf «Grey’s Anatomy» verlassen.

US-Quotenübersicht

  1. CBS: 10,46 Mio. (11%, 18-49)
  2. ABC: 6,64 Mio. (7%, 18-49)
  3. NBC: 6,45 Mio. (6%, 18-49)
  4. FOX: 3,26 Mio. (4%, 18-49)
  5. The CW: 1,39 Mio. (1%, 18-49)
Quelle: Nielsen Media Research
Die Comedyserie «Will & Grace», die sich vornehmlich um Homosexualität als gesellschaftliches Phänomen dreht, lief von 1998 bis 2006 über insgesamt acht Staffeln erfolgreich bei NBC. Im Januar 2017 kündigte das Network schließlich an, eine neunte Staffel dranzuhängen. Die erste Episode dieser neuen Staffel lief am gestrigen Donnerstag-Abend und sorgte direkt für einen Paukenschlag: Zehn Prozent in der werberelevanten Zielgruppe konnte das Comeback der Sitcom vorweisen. Wenn man von der NFL-Berichterstattung absieht, kürte sich «Will & Grace» auf dem 21-Uhr-Slot direkt zur stärksten Sendung der Primetime. Das bedeutete die stärkste Quote einer NBC-Comedy seit 2012, wenn man die Folgen außer Acht lässt, die im Anschluss an Olympia-Berichterstattung gesendet wurden. Auch bei der Zuschauerzahl wurde es zweistellig. 10,04 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren wollten sich den Startschuss zur neunten Season nicht entgehen lassen.

Direkt im Anschluss startete auch «Great News» in eine neue Staffel und wusste von der starken Quote des Lead-Ins zu profitieren, wenngleich sich viele amerikanische TV-Nutzer entschieden, um-, beziehungsweise abzuschalten. Unter dem Strich standen fünf Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen – gleichbedeutend mit der stärksten Quote, die die Sitcom jemals erzielte. Allerdings halbierte sich nicht nur der Anteil am Markt für NBC, sondern auch das interessierte Publikum. Die Gesamtzahl der Fernsehenden schrumpfte auf 5,13 Millionen. «Chicago Fire» eröffnete seine neue Season im Anschluss ebenfalls erfolgreich. Sechs Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und 7,18 Millionen Fernsehende können sich sehen lassen, wenngleich der zurückliegende Staffelstart etwas besser ausfiel.

Ähnlich verhält es sich auch beim ABC-Evergreen «Grey’s Anatomy», dessen nunmehr 14. Staffel gestern debutierte. Auch hier bewegt sich die Quote um den Durchschnitt der abgelaufenen Season, allerdings lief die erste Episode der zurückliegenden Staffel verheißungsvoller. Mit dem Staffelstart von «How to Get Away with Murder» wird man bei ABC hingegen nicht zufrieden sein. Vier Prozent bei den jungen Erwachsenen bedeuteten den bisher schwächsten Start in eine neue Season für die Drama-Serie. Damit lag die Emmy-prämierte Serie sogar unter dem zurückliegenden Staffelschnitt.

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