Schon seit dem Jahr 2002 hat Das Erste «Um Himmels Willen» im Programm - und ein Ende der langlebigen Serie aus dem Schwesternkloster in Kaltenthal ist nicht in Sicht. Obwohl es das Format in 16 Staffeln schon auf mehr als 200 Folgen gebracht hat, weist es bei vielen Zuschauern immer noch keine Abnutzungserscheinungen auf. Besonders erfolgreich war die Produktion im Juli dieses Jahres unterwegs, als an vier Dienstagen Erstausstrahlungen auf dem Plan standen. Diese erreichten einen mittleren Marktanteil von 17,5 Prozent bei allen und eine Spitzenreichweite von 5,18 Millionen Menschen.
Da überrascht es nicht, dass dem Ersten an besagten Dienstagen niemand das Wasser reichen konnte. Beim jungen Publikum pendelten die Quoten der vier Dienstagsausstrahlungen im Juli unterdessen zwischen 5,8 und 7,6 Prozent, was aber ebenfalls einem soliden Niveau entspricht. Als Das Erste am Dienstag, 8. August, hingegen erstmalig auf eine Wiederholung setzte, flachte das Zuschauerinteresse ab. Noch 4,32 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verhalfen der Serie ab 20.15 Uhr zu 15,1 Prozent, was zweifelsfrei weiterhin einem guten Wert entspricht. Bei den Jüngeren hätte es angesichts von 4,8 Prozent dagegen etwas besser laufen können.
Die restlichen drei August-Folgen lieferten ein geteiltes Bild ab: Während die Ausstrahlung am 22. August angesichts von mehr als vier Millionen Zuschauern und 16,1 Prozent überzeugte, lief es für die Folgen am 15. sowie 29. August eher unspektakulär. Sie erreichten 3,67 und 3,53 Millionen Zuschauer, was 13,2 und 13,3 Prozent bei allen entsprach. Hinzu kommt, dass man bei den Jüngeren in beiden Fällen recht deutlich unter der Marke von fünf Prozent rangierte.
Die restlichen vier September-Ausstrahlungen pendelten sich schließlich bei etwa vier Millionen Zuschauern im Schnitt ein; genau genommen erreichten sie 4,12 Millionen. Am besten schnitt dabei die Folge vom 26. September ab, die 4,55 Millionen Zuschauer und 15 Prozent zu unterhalten wusste. Bei den Jüngeren reichte es für die Folgen zu 5,8 Prozent, was einem leicht unterdurchschnittlichen Wert entspricht. Damit war man von den Quoten der Erstausstrahlungen trotz allem doch merklich entfernt.
Ab diesem Dienstag ändert Das Erste sein Programm zur besten Sendezeit und zeigt fortan «Die Kanzlei». Die Serie erwies sich in der Vergangenheit angesichts von Spitzenreichweiten von mehr als fünf Millionen Zuschauern zwar schon als großartiger Quotenbringer, Anfang des Jahres bewegten sich Ausstrahlungen aber auch „nur“ auf Senderschnitt.
Wie dem auch sei: Mit «Um Himmels Willen» darf Das Erste weiterhin zufrieden sein, schließlich kamen die acht Ausstrahlungen im August und September auf 4,05 Millionen Zuschauer im Schnitt. Das ist deutlich weniger als vor fünf Jahren, aber weiterhin ein respektabler Wert. Während bei allen eine überdurchschnittliche Quote von 14 Prozent zu Buche stand, reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen nur zu äußerst mäßigen 5,4 Prozent. Ein Umstand, den die Verantwortlichen verkraften dürften.
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