US-Quoten

CBS-Sitcom vergeigt es ziemlich

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Finger weg von «Me, Myself and I». Die Serie holt nur schwache Quoten in den USA. Die Militär-Serie «Valor» hat massig Luft nach oben, stark sieht es weiter bei «The Good Doctor» aus.

Woche 3 ist Woche 1: Wie schon in den Jahren zuvor ist der kleine amerikanische Broadcaster The CW dem großen Start-Trubel Ende September aus dem Weg gegangen. Neue Serien und Staffeln starten dort erst in diesen Tagen – unter anderem in dieser Woche auch die «Dynasty»-Neuauflage. Am Montag nun ging es erst einmal mit «Supergirl» weiter und mit «Valor» los. «Valor» wird mit besonderer Spannung beobachtet, ist es doch eine weitere neue Militär-Serie, die aber in besonderem Maße die menschlichen Gefühle auf einer Base in den Fokus rücken soll. Quasi Militär meets Soap. Kyle Jarrow, ein erst 38-Jähriger, liefert die Storys. 1,21 Millionen Leute ab zwei Jahren sahen die Premiere am Montag um 21 Uhr, was dürftige ein Prozent Marktanteil zur Folge hatte. «Supergirl» zuvor stand mit noch 1,86 Millionen (2%) deutlich besser da. «Valor» also hat schon jetzt nicht mehr viel Luft nach unten.

Mit Spannung wurde in Amerika auch auf die weitere Entwicklung des vielleicht größten Hits unter den Neustarts geblickt: ABCs «The Good Doctor» hielt sich auch in Woche drei richtig gut. Nachdem zuletzt 11,22 und 10,93 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren ermittelt wurden, kam die Serie diesmal auf 10,59 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren und eine Zielgruppen-Quote in Höhe von sieben Prozent. Die Verluste halten sich hier demnach in Grenzen. Im Vorfeld lief es auch für die zweistündige Tanzshow «Dancing with the Stars» ziemlich optimal: Hier schauten 9,11 Millionen Leute zu.

Aber nicht überall konnte man so zufrieden sein. CBS zum Beispiel wird mit «Me, Myself and I» ziemlich sicher einen Sitcom-Flop hinlegen. In der zweiten Woche hatte die Serie rund 2,3 Millionen Zuschauer verloren – und weitere sieben Tage später sieht das Ergebnis kaum besser aus. Mit noch 4,99 Millionen Zuschauern gingen nochmal 0,16 Millionen flöten. Deutlich besser liefen kurz davore das neue «9JKL» mit 7,74 Millionen Zusehenden (7%, Zielgruppe) und natürlich der Dauerbrenner «The Big Bang Theory» mit 13,05 Millionen Zuschauern und einer Quote von elf Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen.

Quotenübersicht

  1. ABC: 9,60 Mio. (9%)
  2. NBC: 8,95 Mio. (8%)
  3. CBS: 7,22 Mio. (6%)
  4. FOX: 3,58 Mio. (4%)
  5. CW: 1,53 Mio. (2%)
Zuschauer ab zwei, Marktanteil 18-49 Jahre
Ebenfalls nicht gerade rasend beliebt ist die neue FOX-Comic-Adaption «The Gifted»: In der Vorwoche vor 4,9 Millionen Menschen gestartet, kam die zweite Ausgabe des Formats nun noch auf 3,85 Millionen Zuschauer – über eine Million verabschiedete sich demnach. Mit vier Prozent in der Zielgruppe stand man aber nicht ganz so schlecht da. Immerhin baute man die Werte des Lead-Ins, der Serie «Lucifer» (3,30 Millionen, 3%) aus.

Und was ist im Kabel-Bereich passiert? Bei AMC läuft «Fear the Walking Dead» weiterhin rund: Etwas mehr als 2,3 Millionen Leute schalteten die Erstausstrahlung ein, positiv waren auch die Zahlen für HBOs Fortsetzung von «Curb Your Enthusiasm» (1,13 Millionen Seher). Auf 1,2 Millionen Zuschauer kam eine neue Folge der Showtime-Drama-Serie «Ray Donovan» mit Liev Schreiber.

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