Der SWR versucht sich an einem Serienprojekt, das nach einer Idee von Harald Schmidt entsteht. «Labaule & Erben», so der Arbeitstitel der Produktion, wird dabei als sechsteilige Miniserie angekündigt und stellt den Verlagserbe Wolfram Labaule und seine Familie in den Mittelpunkt. Die Autoren der Serie sind Richard Kropf, Bob Konrad und Hanno Hackfort sowie Anneke Janssen und Elena Senfft. Als Regisseur fungiert Boris Kunz. Produziert wird die Serie im Auftrag des SWR von Violet Pictures in Zusammenarbeit mit Zeitsprung pictures.
Als Schauspieler konnten für das Projekt neben Uwe Ochsenknecht auch Inka Friedrich, Irm Hermann, Lena Dörrie und Lukas Rüppel gewonnen werden, die den Labaule-Clan verkörpern. In weiteren Rollen sind zudem Felix von Manteuffel, Marlene Morreis, Amelie Kiefer, Nils Dörgeloh, Michael Ostrowski, Bernd Stegemann, Emily Cox, August Zirner und andere zu sehen.
Und darum geht es in der Serie: Die Welt der Verlegerfamilie Labaule (ausgesprochen „Labóhl“) gerät aus den Fugen. Als der Patriarch des Clans samt ältestem Sohn zu Tode kommt, rückt sein Zweitgeborener Wolfram unerwartet in der Erbreihenfolge auf. So wird er auf einmal zum Erben eines über Generationen gewachsenen Zeitungsimperiums. Genau hier liegt aber das Problem, denn bis jetzt hat Wolfram – ein treusorgender Familienvater zweier erwachsener Kinder, Bonvivant, Berufssohn und ständiges Vorstandsmitglied des Leuck-Erschwicker Lyrikvereins - keinen Fuß in den Verlag gesetzt.
Den ganzen Laden einfach an die Boulevard-Konkurrenz verschleudern, wie es seiner heimgekehrten Mutter vorschwebt, will Wolfram aber auf keinen Fall. Zumal er endlich eine Chance wittert, seiner Mutter zu zeigen, dass auch er ein Macher wie sein Vater sein kann. Die Dreharbeiten werden voraussichtlich noch bis zum Dezember andauern, gedreht wird in Freiburg, Karlsruhe und Baden-Baden. Wann die Serie ins Fernsehen kommt, steht noch nicht fest.
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