Serienabend: Zombies kannibalisieren «Agents of Shield»

Ist «The Walking Dead» noch der Serien-Megahit der letzten Jahre? Die fast durchweg miesen Einschaltquoten der vor Mitternacht ausgestrahlten Folgen in den vergangenen Tagen hatten daran ernsthafte Zweifel aufkommen lassen, doch zumindest mit Free-TV-Premieren der brandneuen siebten Staffel läuft es nun wieder. Am Samstag kamen zunächst um 23:20 Uhr zunächst einmal 0,67 Millionen Zuschauer und immerhin 4,1 Prozent Gesamt-Marktanteil für die dritte neue Episode zustande, bevor sich die vierte ab 0:20 Uhr sogar deutlich auf 6,8 Prozent verbesserte. Das Geheimnis zu nachtschlafender Stunde? Die Reichweite blieb sensationellerweise bei 0,67 Millionen, als bei den restlichen Sendern längst der große Aderlass einsetzte. Ja, mehr noch: In der werberelevanten Zielgruppe steigerte sich die spätere Episode gar von 0,47 auf 0,54 Millionen nach Mitternacht und kam deshalb auch mit der zweiten neuen Folge des Abends auf grandiose 12,8 Prozent, während die frühere Ausstrahlung "nur" 7,7 Prozent erzielte.

Betrachtete man die Performance des direkten Vorprogramms, muss das gute Abschneiden der Horrorserie als noch etwas beachtlicher eingeschätzt werden, immerhin sah eine weitere Folge von «Marvel's Agents of Shield» einmal mehr überhaupt kein Land und hatte sich mit gerade einmal 1,6 Prozent Gesamt- sowie 2,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei einer Sehbeteiligung von 0,37 Millionen zu begnügen. Der Mysterythriller «The Village - Das Dorf» fuhr indes zur Primetime ebenfalls katastrophale 1.,6 und 2,4 Prozent bei nur 0,45 Millionen Zuschauern ein.

Für eine sehr ordentliche Performance sorgt übrigens auf kabel eins auch nach 16 Folgen weiterhin die Spätabend-Crimeserie «Rosewood», die diesmal auf 0,77 Millionen Zuschauer und 4,2 Prozent Marktanteil zu verweisen hatte. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es diesmal allerdings mit 4,5 Prozent bei 0,29 Millionen ungewohnt schwach - nicht zuletzt knabberten die Zombies also wohl auch hier ein wenig an den Werten.