Trotz des tollen Hinspiels: Leipzig erzielt bislang schwächstes CL-Saisonergebnis im ZDF

Bekanntlich erreicht der FC Bayern München alleine schon aufgrund seines massiven Fan-Aufkommens gemeinhin die mit Abstand höchsten Zuschauerzahlen, was sich bei den vergangenen beiden ZDF-Livespielen aus der Champions League einmal mehr eindrucksvoll zeigte (siehe Infobox). Mit RasenBallsport Leipzig trat nun allerdings ein Akteur an, dem bislang noch kein ZDF-Livespiel vergönnt war. Dessen Auswärtsspiel beim FC Porto gelangte ab 20:45 Uhr auf eine Zuschauerzahl von 6,12 Millionen, was zwar natürlich mit klar überdurchschnittlichen 20,3 Prozent Marktanteil einherging, aber eben auch noch die Werte des Dortmund-Spiels am ersten Spieltag klar unterbot. Ähnlich sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo das "Projekt" mit 1,40 Millionen und 13,8 Prozent ebenfalls nicht ganz so große Zustimmung bekam wie die Traditionsvereine zuvor.

Die Moderation vor, während und nach dem Spiel generierte derweil ab 20:25 Uhr im Mittel 3,97 Millionen Fernsehende und kam mit 15,2 Prozent aller bzw. 9,4 Prozent der jüngeren Konsumenten auf etwas schwächere Werte als das Livespiel. Die Zusammenfassungen anderer Champions-League-Spiele erreichte dann ab 22:45 Uhr noch zwischen 3,13 und 4,18 Millionen Menschen, im Bestfall wurden insgesamt 19,4 Prozent und bei den Jüngeren 12,5 Prozent erreicht. Das um 19:20 Uhr für eine Viertelstunde eingeworfene «Champions League Magazin» übrigens war wieder einmal kein besonders guter Griff und tat sich mit nur 10,3 und 4,5 Prozent bei 2,82 Millionen ziemlich schwer.

Auch ohne bayuwarische Schützenhilfe profitierte am Ende des Abends auch einmal mehr «Markus Lanz» von seinem fußballerischen Vorlauf, der Talk lockte ab 23:20 Uhr noch 1,86 Millionen Menschen und damit sehr gute 15,4 Prozent des Gesamtpublikums vor die Fernsehgeräte. Bei den 14- bis 49-Jährigen hingegen lief es mit 6,8 Prozent bei 0,31 Millionen ziemlich unspektakulär.