
Genauer gesagt schlägt Strunz vor, in bestimmten Bereichen kenntlich zu machen, wie und warum sich ein Journalist einem Thema widmet. Ferner sieht sich Strunz als "Seismographen der Menschen, die eben nicht in dem Beruf drinstecken und 'den Medien' daher noch mehr misstrauen". Seines Erachtens glauben die Menschen Journalisten nicht an deren Neutralität - womit sie auch richtig lägen, da jeder Mensch eine Meinung habe.
Strunz selbst hatte sich nach dem «TV-Duell» harsche Kritik von Medienvertretern und auf Social Media gefallen lassen müssen - sein Fragestil wirke tendenziös und populistisch und er neige gar dazu, sich zum Sprachrohr der AfD zu machen. Kurz zuvor hatte er überdies in Sat.1 eine Gesprächsrunde mit hochkarätigen Politikern präsentiert, in der er unter anderem Katrin Göring-Eckardt und Katja Kipping in dessen Beisein dazu ausfragte, wie "scharf" sie denn Christian Lindner fänden. Besagte Szene war von Oliver Kalkofe in seiner «Wählscheibe» zur Wahl parodiert worden.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel