US-Fernsehen

Trotz mieser Quotenbilanz: «Dynasty» bekommt volle Staffel

von   |  3 Kommentare

Die erste Staffel von «Dynasty» kann derzeit nicht wirklich quotentechnisch punkten, dennoch wurden mehr Folgen bestellt.

Dass der Erfolg ausbleibt, liegt aber vermutlich weniger am klassischen Konzept und den Genre-Klischees. Sondern eher an einem Problem, das unabhängig ist vom Revival-Charme: Keine der «Dynasty»-Figuren hat so etwas wie sensiblen Tiefgang, das Ensemble strahlt allenthalben charakterliche Kälte aus.
Jan Schlüter
Der Reboot der 80er Drama-Serie «Dynasty» geht weiter. Wie die Verantwortlichen erklärten, wird die erste Staffel nicht mehr 13 Folgen enthalten, sondern um neun Episoden auf 22 Abenteuer aufgestockt. Die Serie, die in den Vereinigten Staaten von Amerika bei The CW zu sehen ist, wird auch international von Netflix verbreitet.

Die Reichweiten von «Dynasty» können mit dem populären Vorgänger nicht mithalten. Die Premiere erreichte 1,26 Millionen Zuseher, die zweite Folge verfolgten 0,92 Millionen Amerikaner. Die letzten zwei Episoden wollten 0,72 sowie 0,74 Millionen Menschen sehen. Mit solchen Werten verlängert das Network The CW eigentlich keine Serien, aber Netflix hat weltweit die Rechte eingekauft.

Es bleibt aber weiter spannend, ob die Neuauflage, die von Sallie Patrick, Josh Schwartz und Stephanie Savage kommt, auch in eine zweite Runde geht. Die Serie mit Elizabeth Gillies, Nathalie Kelley, James Mackay, Robert Christopher Riley und Sam Adegoke ist eine Produktion von CBS Television Studios.

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Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
tommy.sträubchen
09.11.2017 09:30 Uhr 1
Melrose Place startete 2009/2010 mit sogar 4%Rating die gesamte Season hatte ein Schnitt von CW Verhältnisse ganz soliden 2% (18Folgen) ...gerade als man endlich Heather Locklear an Bord hatte ab Episode 10.. Setzte man MP ab... Da hätte man was draus machen können....Und jetzt bekommt Dynasty mit 0.7Mio Zuschauer ganze 22 Folgen spendiert...muss man nicht verstehen.
Zach
09.11.2017 19:51 Uhr 2

Weil CW einen lukrativen Deal mit Netflix hat, verdienen sie bzw. CBS mit der Show Geld. Offensichtlich genug, dass ihnen die Quoten in den USA egal sind. Im Zeitalter von Netflix und Co. läuft es etwas anders als noch 2009/2010.
tommy.sträubchen
10.11.2017 09:10 Uhr 3
Ja genau geb ich dir vollkommen Recht...Hab mich etwas blöd ausgedrückt...mein Hauptanliegen lag mehr bei CW...die sich einen Serienklassiker aus den 80/90iger nach dem anderen "vornehmen" und sie zum desaströsen Quotenflop machen.. und das mit Ansage. Die Originale werden abgestraft weil die Handlung entweder nicht interessiert oder vollkommen abgeändert wird(MP oder 90210) aber 2017 gibts ja Deals mit Netflix da wird aus Guckt keine Sau "PremiumTV":-)
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