Die einst so zentrale Geschäftssäule namens TV-Werbemarkt bröckelt unterdessen weiter: Der Umsatz lag im dritten Quartal bei 488 Millionen Euro – ein Minus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch die Bereiche Digital Entertainment und Content Production & Global Sales gaben nach – letzterer gar um fünf Prozent auf nur noch 106 Millionen Euro.
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Bei der RTL Group unterdessen stieg der Umsatz im dritten Quartal um insgesamt 1,5 Prozent – die einträglichsten Tele der Konzerngruppe bleiben weiterhin RTL Deutschland und die französischen M6-Senderfamilie. Die Umsätze lagen unter dem Strich bei 1,37 Milliarden Euro. Wie auch bei ProSiebenSat.1 schwächelt das Geschäft mit der TV-Werbung, dafür boomt der Digitalumsatz. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden 560 Millionen Euro in diesem Sektor eingefahren, ein Zuwachs von 30,2 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten 2016.
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