Außerdem werden ab 2019 die Filme der Disney-Tochterfirma in einem eigenen Dienst laufen, wobei vor allem auf das umfangreiche Film-Archiv zurückgegriffen werden wird. Netflix wird diese Filme verlieren, ein entsprechender Vertrag wird 2019 nämlich auslaufen.
Bereits unter George Lucas, welcher sich 2015 zurückzog und Lucasfilm an Disney verkaufte, soll eine «Star Wars»-Realserie entwickelt worden sein, allerdings wurde diese geheim gehalten. Die Serie handelte zwischen «Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith» und »Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung» und es ging um Kopfgeldjäger. Damals soll es bereits bis zu 100 fertige Drehbücher gegeben haben. Das Hindernis der Umsetzung waren aber die, für eine solche Serie, viel zu hohen Kosten, vor allem durch die vielen Spezialeffekte. Doch Lucas hoffte, wie schon bei den Special Editions und den Prequels, dass die Spezialeffekte irgendwann billiger werden würden. «Star Wars»-Serien wurden deshalb bis jetzt nur in animierter Form verwirklicht. Zwar kam nach dem allgemein als Fehlschlag eingestuften «Star Wars: Clone Wars» die Serie «Star Wars: The Clone Wars», allerdings wurde dieses durch den Verkauf von Lucasfilm und der folgenden Neuausrichtung vorzeitig gestoppt. «Star Wars Rebels» wird seit 2014 produziert und soll 2018 nach vier Staffeln enden, wobei eine neue Serie bei den «Rebels»-Machern um Dave Filoni bereits entwickelt wird.
Kommt eine neue «Star Wars»-Trilogie?
Weiterhin wurde bekannt gegeben, dass Disney Rian Johnson, Autor und Regisseur von «Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi», mit einer weiteren Trilogie im «Star Wars»-Universum beauftragte. Allerdings soll die Handlung in einer anderen Galaxie spielen und folglich auch neue Charaktere in den Mittelpunkt rücken. Ein genauer Zeitplan für die Trilogie gibt es noch nicht.
Diese Ankündigungen kamen kurz nach dem enttäuschenden September-Quartal: Die Umsätze gaben, im Vergleich zum Vorjahresquartal, um drei Prozent nach und waren damit deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Auch die Gewinnentwicklung war betrübend. Zwar war Disney weiterhin mit viel Abstand vorne, doch im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 1,77 Milliarden Dollar gingen die Erträge nun um rund elf Prozent zurück. Ebenfalls die Schätzungen der Wall Street von 1,15 Dollar je Aktie unterbot Disney mit 1,07 Dollar pro Anteilsschein. Somit fielen nach dem abgelaufenen September-Quartal die Anteilsscheine von Disney um mehr als drei Prozent.
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