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«Die schlimmsten Verbrechen der Welt»

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Neun Wochen lang versuchte sich kabel eins damit, seinem Publikum auch am Dienstagabend eine Crimedoku schmackhaft zu machen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch komplett.

Mit Dokusoaps gelingt kabel eins am Dienstagabend in der Regel ganz ordentliche Werte, wobei aus dem Sud des Mittelmaßes zumeist nur «Rosins Restaurants» sowie einstmals Tamme Hanken positiv herausstachen. Mit <
Die erste Folge am 5. September allerdings machte durchaus noch Hoffnung auf eine zwar gewiss nicht überragende, aber solide Performance und erzielte mit 0,96 Millionen gleich zu Anfang ihre höchste Zuschauerzahl, die mit einem Marktanteil in Höhe von 3,3 Prozent einherging. Vor allem aber in der werberelevanten Zielgruppe hob sich die Auftaktepisode von den anschließenden ab, kam sie doch mit 0,46 Millionen und 4,9 Prozent auf gefällige Werte - erstmals und letztmals zugleich.

Denn schon in Woche zwei kündigte sich an, dass es ein harter Ritt würde, alle neun Ausstrahlungswochen durchzustehen. Die Gesamt-Zuschauerzahl sackte deftig auf nur noch 0,75 Millionen ab, die damit verbundenen 2,6 Prozent entsprachen sicherlich nicht mehr den Ansprüchen der Senderverantwortlichen. Und auch in der Zielgruppe lief es mit 3,8 Prozent bei 0,37 Millionen nun schon relativ deutlich unterdurchschnittlich. Die beiden weiteren September-Einsätze liefen hier mit 3,2 und 3,0 Prozent sogar noch einmal signifikant schlechter, sodass eigentlich schon fest mit einer Absetzung gerechnet wurde - doch die erfolgte nicht.

Nach einer zweiwöchigen Pause meldete man sich am 17. Oktober wieder zum Dienst und kam immerhin wieder auf 0,85 Millionen und 2,9 Prozent des Gesamtpublikums, während man in der umworbenen Zielgruppe mit 3,7 Prozent bei 0,36 Millionen quasi das (eigentlich fast zu schwache) Niveau der zweiten Ausgabe reproduzierte. Bei den 14- bis 49-Jährigen folgte dann eine weitere Woche später der traurige Tiefpunkt, als gerade einmal noch 2,7 Prozent bei 0,27 Millionen umworbenen Konsumenten gemessen wurden, bevor nach einer weiteren einwöchigen Auszeit dann etwas überraschend wieder deutlich weniger schlechte 3,8 Prozent bei 0,36 Millionen zu Buche standen. Insgesamt wurden mit 0,89 Millionen sowie 3,0 Prozent sogar die besten Werte seit dem Debüt verzeichnet.

Wer im Zuge desssen auf einen großen November-Endspurt hoffte, sah sich allerdings rasch getäuscht, denn schon die zweite Folge des Monats legte in Anbetracht von nur noch 2,6 Prozent Gesamt- sowie desolaten 2,8 Prozent Zielgruppen-Marktanteil wieder ganz klar den Rückwärtsgang ein. Die gemittelte Reichweite lag hier übrigens bei 0,82 Millionen. Und zum Abschluss ging es dann sogar nochmal ein Stück weit auf nur noch 0,76 Millionen hinab, der damit verbundene Marktanteil lag bei 2,5 Prozent - während bei den 14- bis 49-Jährigen zumindest ein kleines Plus auf 3,2 Prozent bei 0,31 Millionen auf dem Papier stand.

Durchschnittlich kam «Die schlimmsten Verbrechen der Welt» nicht über 0,82 Millionen Zuschauer hinaus, was einem bereits relativ deutlich unterdurchschnittlichen Marktanteil von 2,8 Prozent entsprach. kabel eins hat hier im Regelfall in der seit September laufenden neuen Saison auf 3,6 Prozent zu verweisen. Schwerer wiegen jedoch die wahrlich schlechten 3,5 Prozent bei 0,34 Millionen jungen Fernsehenden, die deutlich unterhalb des Solls von 4,7 Prozent lagen - und ohne die ganz ordentliche Auftaktfolge noch ein Stück weit schlechter ausgefallen wären. Insofern ist nicht davon auszugehen, dass der Sender mit der Produktion der Sendung fortfahren wird.

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