Nach 18 Jahren hat Netflix in diesem Jahr das «Mystery Science Theater 3000» («MST3K») wiederbelebt, welches man als eine Art Vorbild von Oliver Kalkofes und Peter Rüttens «SchleFaZ» beschreiben kann. Die erste Staffel der Neuauflage war allerdings nur in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Großbritannien zu sehen. Auch beim nun offiziell bestätigten zweiten Durchlauf wird das zumindest vorläufig nicht anders sein, deutsche Abonnenten sind erneut außen vor.
Das Konzept von «MST3K»: Reinigungskraft Joel Robinson (gespielt von Serienschöpfer Joel Hodgson) wird von zwei verrückten Wissenschaftlern auf einer Raumstation gefangen gehalten, um als Versuchskaninchen für ein albernes Experiment herzuhalten: Sie wollen den schlechtesten Film aller Zeiten finden – und müssen daher Joels Reaktionen auf diverse B-Movies testen. Diese Suche erweist sich aber als mühselige Aufgabe, da Joel mit seinen Roboterkumpeln selbst den größten und unsinnigsten Trash gut gelaunt aufnimmt – inspirieren die filmischen Fehltritte die Truppe doch zu frechen Kommentaren und süffisanter Interaktion mit dem ihnen gezeigten, cineastischen Müll.
Die ersten 14 Folgen des Reboots wurden größtenteils durch Crowdfunding finanziert: Rund 5,8 Millionen US-Dollar wurden bei Kickstarter gesammelt, weitere 600.000 US-Dollar von außen kamen noch hinzu. Vor der Kamera sind unter anderem weiterhin «King of Queens»-Nebendarsteller Patton Oswald und Felicia Day («Supernatural») zu sehen.
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