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«Pokemon» wird real, «Drachenzähmen» ohne Dialekt

von   |  5 Kommentare

Kompakt: Ein Pokémon-Realfilm, «Drachenzähmen leicht gemacht 3», ein «Justice League»-Spin-off und das dritte «Spider-Man»-Spin-off sind in Arbeit, genauso wie «Mission: Impossible 6».

Erster Pokémon-Realfilm


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Bereits 1996 kam das erste Spiel von «Pokémon» für den Game Boy auf den Markt. Diese kleinen, knuffigen Monster lösten weltweit einen Hype aus und so folgte bereits 1998 der erste von inzwischen 20 Anime-Filmen. Seit 2000 schaffte es jedoch nur noch der neueste Film «Pokémon – Der Film: Du bist dran!» in die deutschen Kinos. Das ist vermutlich dem großen Hype von 2016 um «Pokémon Go» zu verdanken. Auf Grund dieses Hypes wird auch voraussichtlich 2019 der erste Realfilm von Pokémon kommen. Die Adaption des Videospiels «Detective Pikachu» wird von Legendary Pictures produziert. Inhaltlich wird das gelbe Elektro-Monster mit Hilfe eines Menschenjungens Kriminalfälle lösen und jetzt ist zudem bekannt, dass Justice Smith, welcher aus «The Get Down» bekannt ist, die menschliche Hauptrolle übernehmen wird.

«Drachenzähmen leicht gemacht» - dieses Mal ohne schottischen Akzent


Es gibt noch einen weitere Filmfortsetzung: Nachdem der Produktionsstart von «Drachenzähmen leicht gemacht 3» schon unzählige Male verschoben wurde, wird es nun endlich voran gehen: Oscar-Preisträger F. Murray Abraham («Amadeus», «Grand Budapest Hotel») wird dem neuen Bösewicht Grimmel seine tiefe Stimme leihen. Allerdings wird dieses Mal in der englischen Originalfassung wohl auf den schottischen Akzent verzichtet, da dies an den vorherigen Teilen kritisiert wurde. In «Drachenzähmen leicht gemacht 3» möchte Hicks einen friedlichen Lebensraum für die Drachen erschaffen. Ohnezahn findet zudem neue, ungezähmte Drachen, welche ihn von Hicks weglocken. Und natürlich wird das Wikingerdorf wieder in Gefahr geraten und das Duo wird alles daran setzen, um ihre Heimat zu retten. In der englischen Originalversion werden neben Baruchel und Abraham auch Kit Harington («Game of Thrones»), Cate Blanchett («Thor: Tag der Entscheidung») und America Ferrera («End of Watch») zu hören sein. In Deutschland ist der Kinostart für den 21. Februar 2019 angesetzt.

Warner und DC verkünden «Justice League»-Spin-off


Und noch ein neuer Film ist in Planung: Warner und DC gaben im Sommer 2017 auf der Comic-Con bekannt, dass demnächst ein «Justice League»-Spin-off namens «Flashpoint» rund um den schnellsten Mann weltweit (The Flash) in Angriff genommen wird. Nun wurde zudem bestätigt: Die Batman-Story aus der Vorlage wird inhaltlich mit in den Film aufgenommen. In dem Comic von 2011 ging es darum, dass Barry Allen alias The Flash in der Zeit zurück reist, um seine Mutter zu retten. Natürlich verändert er damit alles und hat somit zwar eine glückliche Familie, aber nun führen die vorher befreundeten Superhelden Krieg gegeneinander und vorherige Helden wurden zu Bösewichten.

Comicautor und aktuell führender Kopf bei DC Geoff Johns kündige bereits an, dass der Film sich deutlich von den vorherigen Flash-Adaptionen abheben werde. Außerdem wird es wohl Elemente geben, die es woanders nicht hätte geben können, wie zum Beispiel die besagte Batman-Geschichte. So wird Batman durch Thomas Wayne wohl eine dunklere und gewalttätigere Version bekommen. Das Drehbuch ist zwar noch nicht geschrieben, aber es kursieren bereits jetzt Gerüchte, dass auch Cyborg und Wonder Woman Teile des Films werden könnten. Unklar ist auch, wann der Film in die Kinos kommen wird, vor allem da es aktuell noch gar keinen Regisseur gibt. Nebenbei ist natürlich noch eine ganze Reihe von DC-Adaptionen in Arbeit, doch was wirklich realisiert wird, wird wohl erst entschieden, wenn die «Justice League»-Analyse bei Warner abgeschlossen ist.

Es stehen noch zwei «Spider-Man»-Spin-Offs


Unter Geheimhaltung wurde von Sony bereits eine «Morbius, The Living Vampire»-Adaption entwickelt und die Autoren Burk Shaprless und Matt Sazama, welche zuletzt an «Power Rangers» beteiligt waren, hätten wohl gerade das Drehbuch für die Story um den Wissenschaftler Dr. Michael Morbius abgegeben. Dies ist nun schon das dritte «Spider-Man»-Spin-Off von Sony, denn das Studio hat sämtliche Rechte an allen Figuren aus dem Universum der Comicfigur, wobei Sony und Marvel Studios für Spider-Man selbst eine Einigung trafen, sich gemeinsam um diese Figur zu sorgen. Als Sony-Soloprojekte sollen die «Spider-Man»-Ableger «Venom» am 4. Oktober 2018 und «Silver & Black» am 7. Februar 2019 in die Kinos kommen. Allerdings wird von Tom Holland als Spider-Man und dem Rest des MCU nichts zu sehen sein. Im Mittelpunkt des neuen Filmes wird der Wissenschaftler Dr. Michael Morbius mit seinen Experimenten rund um die Heilung seiner Blutkrankheit stehen. Doch eines dieser Experimente wird schief gehen und ihm erhebliche Schwierigkeiten bereiten ... Dieser Film wird wohl aber erst Ende 2019 bzw. Anfang 2020 erscheinen.

«Mission: Impossible 6» kommt eher als erwartet


Und zuletzt noch etwas über einen Film, der bereits gedreht wird: «Mission: Impossible 6» hatte einige Probleme beim Dreh, vor allem da sich der Hauptdarsteller Tom Cruise bei den Dreharbeiten Mitte August 2017 den Knöchel brach und mehrere Wochen nicht zur Verfügung stand. Doch der bereits bekannte US-Kinostart wurde nicht etwa nach hinten verschoben, sondern blieb weiterhin am 27. Juli 2018. Der für Deutschland geplante Kinostart am 16. August 2018 wurde nun sogar um zwei Wochen, auf den 2. August 2018, vorverlegt. Momentan sind die Dreharbeiten aber auch noch im vollen Gange und seit Anfang Oktober steht Tom Cruise als Ethan Hunt, welcher erneut die Welt retten soll, wieder vor der Kamera.

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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
MtheHell
28.11.2017 17:15 Uhr 1
Ganz ehrlich? Da wundert sich die Filmwelt, warum immer weniger ins Kino gehen und Serienstreams laufen wie geschnitten Brot...



Teil 3, Teil 6, 3 SpinOffs, dann bald wieder irgendein Prequel, Sequel, Remake, blablabla.

L A N G W E I L I G! Fällt denen denn überhaupt nichts mehr ein???



Und jeder, der doch mal eine "neue Idee" oder was interessantes hat geht zu Netflix, Amazon & Co. und erzählt seine Geschichte lieber ausführlich in 10 oder 13 Episoden als in 90 oder 120 Minuten Film.
Familie Tschiep
28.11.2017 17:59 Uhr 2
Das hat nichts mit mangelnder Kreativität zu tun. Für einen neuen Spider-Man-Film braucht man beispielsweise eine neue Geschichte.

Es hat etwas mit mangelnder Risikobereitschaft zu tun.
Anonymous
28.11.2017 19:52 Uhr 3
Ich finde es ja immer lustig, wenn Leute Mehrteiler im Kino verteufeln, aber Serien als künstlerischen Heilsbringer feiern - also Geschichten, die in x mal mehr, mal weniger stark formatierten Teilen erzählt werden und bei denen ab Staffel zwei automatisch auf eine etablierte Marke gesetzt wird. Wieso kommen die ideenlosen Filmemacher nur nie auf solche Ideen? Oh, halt ...



(Ich entschuldige mich für meinen Sarkasmus - das ist nichts gegen MtheHell, ich habe nur exakt seine Argumentation ein paar Mal zu oft gelesen. Nichts für ungut. )
dirkberlin
29.11.2017 07:32 Uhr 4
Zumal ja Fortsetzungen und Spinoffs funktionieren. Sie sind bekannt. Und das ist wohl auch der Grund, warum siie an dieser Stelle besprochen werden, obwohl die erst in Jahren ins Kino kommen. Der tollste neue Film schafft das halt nicht, höchstens vielleicht über einen bekannten Teilnehmer so früh Aufmerksamkeit zu binden.
Lumpenheinz
29.11.2017 15:44 Uhr 5
Besonders an Mission Impossible merkt man ja, dass es auch kreativ innovativ funktioniert. Das sind ja grob gesehen nur lose zusammenhängende Teile, die alle für sich ein eigener Film sein könnten. Da man Motive und Charaktereigenschaften der Figuren schon kennt, benötigt man weniger Zeit für Basiswissen und kann sich viel mehr am Detail abarbeiten.



Wobei ich einen drölften Fast &Furious oder bumstigsten Superheldenfilm von DC auch nicht unbedingt benötige. Da würde schon reichen, wenn die mal doppelte Anstrengungen (NICHT GELD!) in EINEN Film stecken, der vielleicht mal genießbar wird.



Es kommen ja sogar jedes Jahr neue Perlen raus, die dann aber vielleicht vom Publikum verschmäht werden, aber die bekannten Franchises füllen die Bankkonten. Also nicht die Studios verteufeln, sondern die plumpe Masse!!!!!!!

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