Überflieger Böhmermann hat mächtige Konkurrenz
Eigentlich ist Jan Böhmermann und dessen «Neo Magazin Royale» die gefühlt beliebteste Sendung der ZDF-Mediathek. Das ist aber eben nur die gefühlte Wahrheit. Die aktuellsten Zahlen der AGF, die sich mit der Kalenderwoche 45, also Anfang November, befassen, belegen etwas anderes. Die mit Abstand gefragteste Sendung aller Abrufdienste von deutschen TV-Sendern (also nicht Netflix, Amazon, Sky und Co.) ist die «heute-Show». Die Episode vom 10. November wurde sieben Tage nach Veröffentlichung über 622.000 Mal angesehen. Somit liegt sie weit in Front. Mit jeweils etwas mehr als 200.000 Abrufen folgt der Krimi «Die Springflut» und «Die Anstalt».
Jan Böhmermann übrigens kam mit seiner zweiten November-Sendung auf rund 178.000 Abrufe – das ist übrigens kein Ausrutscher. Auch die Episode in der Woche zuvor landete bei ähnlichen rund 177.000 Abrufen. Aber zurück zur «heute-Show». Rechnet man die 622.000 Zuschauer nur auf die Leute drauf, die die Erstausstrahlung im ZDF gesehen haben, so hatte besagte Episode 4,7 Millionen Zuschauer. Mit Wiederholungen in der Nacht, bei ZDFneo und ZDFinfo kommt die Produktion mit OIiver Welke somit locker auf mehr als fünf Millionen.
Was macht der «Tatort»?
Die ARD-Krimireihe hat derzeit ebenfalls einen festen Platz unter den Top-Inhalten der großen Mediatheken sicher. „Der Fall Holdt“, gezeigt am 5. November, holte binnen sieben Tagen auf Abruf noch rund 136.000 Zuschauer. In Anbetracht der 10,22 Millionen Zuschauer bei der Erstausstrahlung im linearen Fernsehen ist das aber ein ziemlich geringer Anteil. Nachwievor am Beliebtesten in der ARD-Mediathek sind übrigens die Folgen von «Sturm der Liebe». Sie erreichten in besagter Betrachtungswoche bis zu 177.000 Abrufe.
arte punktet mit Cholesterin
Einen Themenabend „Cholesterin“ machte arte am Dienstagabend und holte damit durchaus gute Zuschauerzahlen. «Cholesterin – Der große Bluff» kam zum Primetime-Start etwa auf 640.000 Seher ab drei Jahren, sogar auf 0,68 Millionen steigerte sich arte dann im Verlauf des Abends, als man ein Gespräch mit Dr. med Dominique Dupagne zum Thema zeigte.
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