Vermischtes

So will Constantin aus der Misere kommen

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Der wegfallende Sky-Auftrag hat zu deutlichen Umsatzeinbußen geführt. Für 2018 haben die Chefs jetzt Pläne geschmiedet.

Eine deutliche Delle: Nicht mehr über 100 Millionen Euro, sondern nur noch rund 25 Millionen wurden bei Constantin Medien im Segment Sport verdient. Das liege zum einen am beendeten Sky-Auftrag (wir berichteten) und auch am schwächen Digitalgeschäft von Sport1. Für 2018 verspricht die Konzernführung um Olaf Schröder nun Besserung. Konkret soll Folgendes passieren: Nachdem das Digitalgeschäft von SPORT1 mit Blick auf Reichweiten und Umsätze auch bereits im ersten Halbjahr hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, wurden notwendige strukturelle und personelle Anpassungen im TV- und Digitalbereich vorgenommen – mit dem Ziel, die crossmediale Verwertung und Kapitalisierung des Content-Angebots weiter zu optimieren.

Es wurden neue Rechte besorgt. Dazu zählt ein großes Box-Paket mit dem Sauerland-Stall, das pro Jahr rund 100 Kämpfe an mindestens 20 Boxabenden (in der Regel samstags) verspricht. Zudem wurde schon der einst angestrebte Verkauf von Sport1 und Sport1 Media für beendet erklärt. Dieser hätte für große Unsicherheit im Markt gesorgt, heißt es.

Der Geschäftsbetrieb der Mitte 2015 gegründeten Agentur LEITMOTIF wird ab 2018 auf den im Februar 2017 gestarteten Bereich Consulting fokussiert. Der Bereich Creative wird nach kritischer Prüfung aufgrund Nichterfüllung der Umsatz- und Ergebniserwartungen und unzureichender Erlösperspektiven ab dem kommenden Jahr nicht weiter fortgeführt. Olaf Schröder, Vorstandvorsitzender der Constantin Medien AG: „Gemeinsam mit meinem Vorstandskollegen Dr. Matthias Kirschenhofer haben wir die Constantin Medien AG und deren Tochtergesellschaften nach der ordentlichen Hauptversammlung am 23. August intensiv analysiert, Risikopositionen identifiziert und bewertet. Die eingeleiteten und laufenden Maßnahmen haben zum Ziel, wieder eine solide Basis für die erfolgreiche strategische und operative Weiterentwicklung der Gesellschaften im Segment Sport zu schaffen.“ 2017 soll der Konzernumsatz allen Negativ-Meldungen zum Trotz bei zwischen 260 und 280 Millionen Euro liegen.

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