Die miteinander verknüpften DC-Comicadaptionen des TV-Senders The CW sind um einen Showrunner ärmer: Wie der US-Branchenblog 'Deadline Hollywood' mitteilt, wurde der Ausführende Produzent Andrew Kreisberg mit sofortiger Wirkung von Warner Bros. entlassen. Dieser Schritt folgt kurze Zeit, nachdem die Produktionsschmiede Beschwerden erhielt, Kreisberg würde Frauen, die an seinen Serien mitwirken, sexuell belästigen. Zunächst wurde Kreisberg von seinem Job freigestellt, woraufhin Warner Bros. eine interne Untersuchung veranlasste. Diese habe nun ergeben, dass die Vorwürfe korrekt seien, weshalb Warner sämtliche Verbindungen zu Kreisberg kappt.
Greg Berlanti, der Chefproduzent der Comicadaptionen des US-Networks The CW, wird kommissarisch Kreisbergs Aufgaben bei «The Flash», «Supergirl» und Co. komplett übernehmen. Berlanti gibt zu Protokoll: "Die Warner Bros. Television Group hat kürzlich seine Untersuchungen der Vorwürfe gegen Andrew Kreisberg abgeschlossen. Wir begrüßen und unterstützen diese Untersuchungen und glauben den Individuen, die sich gemeldet haben. Wir unterstützen sie und wir stimmen der Entscheidung des Studios zu. Nichts ist uns wichtiger, als die Sicherheit und das Wohlergehen aller in unserem Kollegium zu gewährleisten."
Mitte November brachte 'Variety' in Erfahrung gebracht, dass 15 Frauen und vier Männer, die mit dem Produzenten an «Arrow», «The Flash», «Supergirl» und «DC's Legends of Tomorrow» zusammengearbeitet haben, auf die Produktionsfirma zugingen, um sich über das Verhalten Kreisbergs zu beschweren. Der Produzent soll mehrmals Frauen gegen ihren Willen geküsst und betatscht haben. Kreisberg wird außerdem vorgeworfen, Frauen wiederholt unangebrachte, vulgäre Komplimente gemacht zu haben, was die Atmosphäre am Set vergiftete.
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