Moore und die Weinsteins arbeiteten wiederholt zusammen – unter anderem an «Fahrenheit 9/11», Moores Attacke auf den damals regierenden US-Präsidenten George W. Bush. Der von den Weinsteins produzierte Film wurde 2004 zum Zankapfel zwischen der von den Weinsteins geleiteten Produktionsfirma Miramax Films und dem damaligen Geschäftspartner Disney, der sich weigerte, den Film zu veröffentlichen. Damals setzten die Weinsteins alle Hebel in Bewegung, um eine Veröffentlichung des Films zu ermöglichen – und laut 'Deadline Hollywood' kämpfen sie bei der Fortsetzung der Dokumentation um das Gegenteil.
Es wäre übrigens ...
... nicht der erste Rechtsstreit zwischen Moore und den Weinsteins, sollte dieser Fall vor Gericht gehen. Im Anschluss an die Dokurekorde brechende Kinoveröffentlichung von «Fahrenheit 9/11» gingen beide Parteien wegen Unstimmigkeiten über die Gewinnbeteiligung zum Film vor Gericht. Letztlich wurde eine außergerichtliche Einigung erzielt.Laut Quellen, die Moore nahestehen, haben die Weinsteins bisher nur zwei Millionen Dollar an Moore gezahlt, obwohl sie mit ihm eine Zahlung von sechs Millionen Dollar vereinbart hätten. Daher sähe sich Moore im Recht, die Kontrolle über den Film zurückzuerlangen – vor allem geht es ihm um die Möglichkeit, ihn anderen Studios anzubieten. Laut 'Deadline Hollywood' verlangen die Weinsteins jedoch, dass Moore ihnen zuerst die bereits gezahlten zwei Millionen Dollar zurückzahlt, ansonsten würden sie auf dem Film sitzen bleiben. Dies verweigere Moore jedoch, weil er einem Mann wie Harvey Weinstein kein Geld zahlen wolle.
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