Wirtschaft

Schuldenjahr: Rundfunkrat genehmigt MDR-Wirtschaftsplan 2018

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In einer Sitzung des MDR-Rundfunkrats wurde der Wirtschaftsplan 2018 des öffentlich-rechtlichen Senders für das kommende Jahr abgenickt.

Der MDR-Rundfunkrat hat Anfang der Woche in einer Sitzung den Wirtschaftsplan des öffentlich-rechtlichen Senders für 2018 genehmigt – und nickte somit ein Defizitjahr ab. Im Erfolgsplan weist der MDR für 2018 nämlich auf ein geplantes Defizit von 68,966 Millionen Euro aus. Dieser Betrag enthält bereits voraussichtliche Mehrerträge in Höhe von 10,012 Millionen Euro.

Diese hat der MDR aufgrund einer Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) in seinem laufenden Haushalt nicht verwenden dürfen. Deshalb sind sie einer separaten Rücklage zuzuführen. Der MDR glaubt aber, den errechneten Fehlbetrag vollständig durch Entnahmen aus den vorhandenen Gewinnrücklagen decken zu können.

Der Rundfunkratsvorsitzender Steffen Flath erläutert zudem, dass das Aufsichtsgremium das vorliegende Zahlenwerk inklusive der noch vorhandenen Gewinnrücklagen bis Ende 2020 eingehend diskutiert habe. Er führt fort, dass die "im MDR eingeleiteten Veränderungen auf dem Weg zu einem modernen, schlanken Multimediahaus, in dem alle Synergien einer bereichsübergreifenden Zusammenarbeit von Fernsehen, Radio und Telemedien konsequent genutzt werden, ausdrücklich zu unterstützen".

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