«Superpets» empfehlen sich für Absetzung

Etwas überraschend hatte «Superpets» bei Sat.1 vergangenen Freitag große Probleme. Schalteten 2016 noch knapp zweieinhalb Millionen ein, um die Premiere zu sehen, waren es in diesem Jahr fast eine Million weniger. Trotz einer überschaubaren Konkurrenzsituation gelangen der Show am 1. Dezember bloß 7,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Einen weiteren Rückschlag erlebte die zweite und letzte Ausgabe in diesem Jahr: «Superpets» fiel am Freitagabend bei den Umworbenen auf sieben Prozent und empfahl sich mit diesem neuen Tiefpunkt für eine Absetzung. Sat.1 spielte mit dieser Quote in einer Liga mit RTL II, wo «Robot Overloads» recht gute 6,7 Prozent Marktanteil verzeichnete. Gerade mal 600.000 junge Zuschauer schalteten ab 20.15 Uhr noch ein, um «Superpets» zu sehen – nochmals 60.000 weniger als in der Vorwoche.

Die einzig gute Nachricht: beim Gesamtpublikum ging es um einen halben Punkt bergauf, auch wenn die Show mit 6,1 Prozent Marktanteil erneut deutlich unter dem Senderschnitt rangierte. 1,75 Millionen schalteten insgesamt ein – 90.000 mehr als noch sieben Tage zuvor, aber auch 700.000 weniger als einst die Premiere.

Die «Knallerkerle» ließen sich vom Abwärtstrend der «Superpets» im Anschluss nur wenig beeindrucken und legten in der werberelevanten Zielgruppe sogar um 1,2 Punkte auf 8,5 Prozent Marktanteil zu. 1,30 Millionen Zuschauer blieben um 22.15 Uhr noch an den Bildschirmen, wovon 0,68 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren waren. Damit hatten die «Knallerkerle» zu später Stunde mehr junge Zuschauer als die «Superpets».