Bei den Jungen: ARD-Weihnachtsfilm schlägt ZDF-Fahndung

von Manuel Weis 14. Dezember 2017, 08:55 Uhr

«Aktenzeichen XY» war auch diesmal wieder ein Erfolg. Aber: Bei den 14- bis 49-Jährigen musste man kleinere Brötchen backen als sonst. «Plusminus» lief dann stark wie seit Dezember 2013 nicht mehr.

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Es schmeichelt uns natürlich, wenn andere Sender am «XY»-Erfolg teilhaben wollen. (...) Dennoch ist «Aktenzeichen» das Original, wir wissen, welche Strukturen man dafür braucht und dass man die sehr hart erarbeiten muss. Die Zuschauer wissen, dass «XY» seriös ist und Hand in Hand mit der Polizei arbeitet.

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Rudi Cerne damals zur RTL-Sendung «Augenzeugen gesucht»

Der Erfolg der ZDF-Fahndungssendung «Aktenzeichen XY» ist nicht zu schmälern. Auch die letzte Ausgabe dieses Jahres, die Rudi Cerne am Mittwoch ab 20.15 Uhr live präsentierte, lief äußerst stark. Ein paar Einschränkungen gibt es diesmal aber: Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Fahndungssendung nur Platz drei. Eine Kelly-Family-Show von RTL und auch ein ARD-Film waren bei den Jungen erfolgreicher. Für das ZDF sprangen zwischen 20.15 und 21.45 Uhr im Schnitt 9,6 Prozent Marktanteil (0,97 Millionen Seher) hinaus. Nur zwei Sendungen in diesem Jahr liefen in der Altersklasse schwächer. In der Spitze wurden 2017 bei den 14- bis 49-Jährigen 14,7 Prozent gemessen.

Insgesamt kam die Ausgabe diesmal auf 5,14 Millionen Zuschauer und 16,5 Prozent Marktanteil. Mit diesen Werten lag man im Jahresvergleich im gesicherten Mittelfeld. Die Episoden 2017 generierten im besten Fall 5,91 Millionen Zuschauer, im schwächsten Fall 4,05 Millionen.

Im Ersten punktete «Hit Mom – Mörderische Weihnachten»: Der 90-Minüter zog bei den Jungen sogar an dem Cerne-Format vorbei. 10,2 Prozent sind ein veritabler Erfolg für den öffentlich-rechtlichen Kanal. 13,4 Prozent Marktanteil wurden insgesamt ermittelt, 4,18 Millionen Seher standen zu Buche. Davon profitierte auch das ab 21.45 Uhr gezeigte Magazin «Plusminus», das bei den 14- bis 49-Jährigen diesmal auf schöne 7,9 Prozent kam, das ist nicht nur ein Jahresbestwert, sondern auch die höchste Quote seit knapp vier Jahren.