Zum Auftakt lief alles nach Plan: So schalteten «Das Supertalent» am 16. September ab 20.15 Uhr durchschnittlich 3,94 Millionen Zuschauer ein, was in starke Marktanteile von 14,3 Prozent bei allen und 22,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen mündete. Sieben Tage später veränderte sich die Quoten der Sendung kaum, stattdessen holte die zweite Folge sehr stabile 14,6 Prozent bei allen sowie 22 Prozent bei den Umworbenen. Etwas schwächer lief es erst für die letzte September-Folge, die mit 3,76 Millionen Zuschauern den bisherigen Tiefstwert verbuchte. Und trotzdem: Mit 13,8 Prozent bei allen und 21,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen landete RTL weiterhin problemlos im grünen Bereich.

Der vierten Folge, die am 8. Oktober gezeigt wurde, sollte schließlich erstmals der Sprung über die Hürde von vier Millionen Zuschauern gelingen. Genau genommen konnten am Ende sogar 4,27 Millionen Zuschauern ermittelt werden, die den Zielgruppen-Marktanteil auf grandiose 23,2 Prozent anziehen ließen. Mit 2,11 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern lag die Zielgruppen-Reichweite zudem erstmals über der Marke von zwei Millionen – ein Kunststück, das im weiteren Verlauf der Staffel übrigens nur noch einer Folge gelingen sollte.
Erstaunlich stabil zeigten sich die beiden nächsten «Supertalent» -Folgen, die jeweils 3,90 Millionen Menschen unterhielten. Mit 13 bzw. 13,7 Prozent insgesamt und 20,9 bzw. 20,7 Prozent bei den Jüngeren lief es weiterhin nach Plan. Der letzten Oktoberfolge, die am 28. Oktober lief, gelang angesichts von 4,14 Millionen Zuschauern schließlich noch einmal der Sprung über die Vier-Millionenmarke. Überraschend schwach schnitt «Das Supertalent» Anfang November ab, als eine bis 23 Uhr gezeigte Folge auf 3,64 Millionen Zuschauer zurückfiel. Nicht nur die Reichweite, sondern auch der Zielgruppenmarktanteil von 17,5 Prozent entsprach einem Staffeltief.

Dass Licht und Schatten manchmal eng beieinander liegen, offenbarte die Ausstrahlung des 11. November, die sich mit 4,75 Millionen Zuschauern den Staffelbestwert sicherte. Mit 15,5 Prozent bei allen und 23,6 Prozent der Werberelevanten fielen die Marktanteile noch einmal weit überdurchschnittlich aus. Blöd nur für RTL, dass ab nun ein Abwärtstrend einsetzen sollte, der erst von der finalen Folgen gestoppt wurde. Schon sieben Tage später purzelte die Reichweite um mehr als 0,5 Millionen Zuschauer nach unten, auch der Marktanteil in der Zielgruppe fiel angesichts von 18,4 Prozent deutlich unter die 20-Prozentmarke.
Ein neues Staffeltief brachte der 25. November mit sich, an dem nur 3,63 Millionen ermittelt wurden. Mit zwölf Prozent bei allen wurde die bis dato schwächste Quote ermittelt. Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, fielen die beiden Folgen vor dem Finale auf noch schlechtere 3,42 und 3,07 Millionen Zuschauer zurück. Letzterer Wert bedeutete ein Allzeit-Tief für die Castingshow. Und auch die Marktanteile kamen angesichts von 16,2 Prozent bzw. 15,7 Prozent der Werberelevanten und höchstens 11,4 Prozent des Gesamtpublikums ziemlich geschwächt daher.
Zum Live-Finale selbst zog die Reichweite schließlich wieder leicht auf 3,36 Millionen Zuschauer an, die RTL gute 12,5 Prozent am Gesamtmarkt einbrachten. Auch bei den Umworbenen ging es auf 1,34 Millionen Interessierte und 16,89 Prozent bergauf, wenngleich man damit noch immer weit hinter den 20 Prozent plus x der ersten Folgen zurückblieb. Überhaupt bedeuteten diese Werte die schlechtesten Finalquoten in der «Supertalent»-Historie.

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18.12.2017 18:10 Uhr 1
19.12.2017 00:30 Uhr 2
19.12.2017 01:42 Uhr 3