Amazon scheint mit der Qualität seiner Serien nicht durch die Bank zufrieden zu sein. Nach dem Abschied von Amazon-Studios-Chef Roy Price jedenfalls ist ein Richtungswechsel spürbar. Amazon-Chef Jeff Bezos hatte unlängst gesagt, dass man weniger Wert legen möchte auf die bisher so populären Pilot-Seasons und Serien stattdessen auf üblichem Wege, teils auch direkt-to-series, ordern will. Entsprechend wundert es nicht, dass der Streaming-Dienst allen drei kürzlich veröffentlichten Comedy-Piloten eine Abfuhr erteilte.
Konkret heißt das: Weder «Sea Oak» noch «The Climb» und auch nicht «Love you more» bekommen eine erste Staffel. In «Sea Oak» hätte zum Beispiel Glenn Close eine tragende Rolle gespielt. Amazon also konzentriert sich vermehrt auf die richtig dicken Brocken im Seriengeschäft und will diese auf herkömmlichem Wege bestellen.
Ganz so, wie man es für das Mega-Projekt «Der Herr der Ringe» getan hat. Allein für die Rechte an der Geschichte soll der Dienst dreistellige Millionen-Summen zahlen. Der Start bei dem Projekt ist allerdings eher in Richtung 2019/2020 angepeilt.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel