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«Schwiegertochter gesucht»

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Die schrille Casting-Show für Singles mit Müttern war auch 2017 gefragt.

Seit dem Jahr 2007 sucht die ehemalige Mittagstalkerin Vera Int-Veen bei «Schwiegertochter gesucht» nach dem passenden Deckel für viele Töpfe. Bei dem einen oder anderen Paar hat dies durchaus geklappt, bei anderen Dates stand eher der Fremdschämfaktor im Vordergrund. Los ging es mit einem harmlosen Auftakt, der am Sonntag, den 1. Oktober 2017, um 19.05 Uhr stattfand. 2,60 Millionen Menschen schalteten ein, wovon 0,98 Millionen zu den 14- bis 49-Jährigen gehörten. Mit 12,4 Prozent bei den Umworbenen war das der schlechteste Auftakt aller Zeiten.

Eine Woche später sah das Bild schon anders aus: 3,25 Millionen Menschen sahen zu, beim Gesamtpublikum stieg der Marktanteil von 9,8 auf 11,3 Prozent. Mit 1,52 Millionen jungen Menschen verbuchte man starke 16,9 Prozent Marktanteil – das war wiederum der stärkste Wert seit November 2015. Das hatte das Team von Warner Bros. unter anderem den schrillen Storys von Oliver, dem „herzlichen Hasenhalter“, und seiner Tutti zu verdanken.

Am 15. Oktober holte die dritte Folge 2,89 Millionen Fernsehzuschauer sowie einen Marktanteil von genau zehn Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen fuhr «Schwiegertochter gesucht» 1,26 Millionen Zuseher sowie einen passablen Marktanteil von 14,5 Prozent ein. Hier mit von der Partie: Die „Engelfreunde“ Guido und Heiko, die mit mehreren Frauen in einem Van durch Deutschland tourten.

Die Folgen vier und fünf präsentierten sich mit 3,34 sowie 3,62 Millionen Zuschauern, die Marktanteile lagen bei 11,0 respektive 11,7 Prozent. Bei den jungen Zuschauern holte man sich 1,47 beziehungsweise 1,37 Millionen Zuseher. Bei den Umworbenen generierte Vera Int-Veen somit 15,5 sowie 14,3 Prozent Marktanteil. Die übrigen drei November-Episoden verbuchten noch 14,6, 14,3 und 14,9 Prozent Marktanteil, die zwei letzten Abenteuer, die im Dezember ausgestrahlt wurden, liefen allerdings recht mau.

Das kann zum einen an dem Fehlen der Dauersingles Ingo und Beate (außer im Finale) liegen, die man in den vergangenen Jahren mehrfach in den Vordergrund stellte. Zum anderen waren die Geschichten von Oliver und Tutti lange auserzählt. Für «Schwiegertochter gesucht»-Verhältnisse waren die Singles Peter und Alexander, die gegen Ende Platz einnahmen, nicht schrill genug.

Die vorletzte Episode erreichte bei den jungen Leuten 1,30 Millionen Menschen, der Marktanteil belief sich nur noch auf 13,5 Prozent. Mit dem Finale wurden 1,14 Millionen Werberelevante erreicht, in der Zielgruppe blieb man auf 12,0 Prozent Marktanteil sitzen. Unterm Strich holten die zehn Episoden 3,26 Millionen Zuschauer und 10,8 Prozent Marktanteil. Mit 1,34 Millionen 14- bis 49-Jährigen generierte RTL 14,3 Prozent Marktanteil.

Vor zwei Jahren holte man nur rund 150.000 junge Zuschauer mehr, aber schnitt um fast zwei Prozentpunkte besser ab. 2016 erzielten die elf Geschichten von «Schwiegertochter gesucht» im Schnitt 1,36 Millionen Zuseher in der Zielgruppe, bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern holte man 14,4 Prozent.

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