Kommt die Adventszeit, ist auch die Saison für «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» angelangt. Seit Jahrzehnten wird die Filmproduktion aus dem Jahr 1973 in der (vor-)weihnachtlichen Zeit über den Äther geschickt – und Abnutzungserscheinungen scheinen für die Märchenprinzessin nahezu ein Fremdwort zu sein. Auch die sieben jüngsten Ausstrahlungen im Ersten holten allesamt klar überdurchschnittliche Werte beim jungen Publikum, beim Gesamtpublikum wurde der Senderschnitt bloß einmal verfehlt.
2010 zeigte Das Erste «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» bereits am 12. Dezember. Die Sonntagnachmittagausstrahlung erwärmte die Herzen von 2,68 Millionen Fernsehenden, von denen sich 1,20 Millionen im Alter von 14 bis 49 Jahren befanden. Sehr gute 15,0 Prozent Marktanteil waren der Gesamtlohn dessen, bei den Jüngeren waren sogar fantastische 15,5 Prozent drin. 2011 wurde das Märchen noch früher gezeigt: Am 4. Dezember. Erneut am Sonntagnachmittag geparkt, fielen die Verluste gegenüber dem Vorjahr sehr gering aus – 14,7 respektive 14,2 Prozent Marktanteil standen auf der Rechnung.
2012 rückte «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» näher an das Weihnachtsfest. Am Samstag, den 22. Dezember, ging der Film um 14.55 Uhr auf Sendung und sprach 2,13 Millionen Filmfans an, mit 0,67 Millionen Jüngeren winkten in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen weiterhin prächtige 13,0 Prozent. Alles in allem glänzte Libuše Šafránková mit 15,5 Prozent Marktanteil. 2013 zeigte Das Erste den Klassiker erneut am 22. Dezember, dieses Mal aber erst um 16 Uhr. Das machte sich bezahlt: 3,74 Millionen Träumerinnen und Träumer bescherten dem öffentlich-rechtlichen Sender faszinierende 19,3 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren bedeuteten 1,33 Millionen Zusehende 17,8 Prozent Marktanteil – mit Abstand der Rekordwert in unserem Beobachtungszeitraum.
2014 wurde «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» bereits am Nachmittag des 14. Dezembers gezeigt. Diese Sonntagsausstrahlung sank auf akzeptable, aber unterdurchschnittliche 11,6 Prozent Marktanteil insgesamt, bei den Jüngeren ging es zwar ebenfalls abwärts, mit sehr tollen 10,6 Prozent gab es aber keinen Grund zum Klagen. Dennoch rückte der Film 2015 auf den 20. Dezember. Dieser Sonntagnachmittag bescherte «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» wieder sehr gute 13,8 Prozent bei allen und stattliche 14,8 Prozent bei den Jüngeren. Am 10. Dezember 2016, einem Samstag, erreichte die ČSSR/DDR-Produktion indes nur gute 12,5 respektive sehr tolle 9,8 Prozent.
«Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» ist dieses Jahr unter anderem an Heiligabend um 12.05 Uhr im Ersten zu sehen – darüber hinaus zeigen diverse Dritte Programme den Märchenklassiker.
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