Mehr vom Altbewährten: Unter diesem Motto lässt sich RTLs Ausstrahlungsstrategie bei «Undercover Boss» zusammenfassen, denn die seit 2011 laufende Sendung wird im Zuge ihrer zehnten Staffel mit gleich sieben Folgen so viele neue Einsätze erhalten wie nie zuvor - zumindest, wenn man die jeweils zwei Staffeln in den ersten beiden Jahren gesondert betrachtet, zwischen denen jeweils mehrmonatige Pausen lagen. Inhaltlich gibt es eine kleine Änderung: Weil das Prinzip der Sendung nun bekannt sein dürfte, wurde den Mitarbeitern der jeweiligen Firmen gesagt, dass der neue Mitarbeiter (also deren Chef) an einer TV-Sendung teilnimmt.
Los geht es am 29. Januar auf dem bekannten Slot am Montag um 21:15 Uhr, womit man zum Auftakt zwischen «Wer wird Millionär?» und «Ich bin ein Star» an den Start gehen darf. Gute Quoten dürften hier garantiert sein - aber eben auch nur hier, denn im Februar muss man sich ohne Schützenhilfe aus dem australischen Regenwald beweisen.
Und genau das war dem Format bereits im Vorjahr gar nicht mal so leicht gefallen: Während die beiden Episoden mit Dschungelcamp-Unterstützung tolle 18,4 und 19,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil eingefahren hatten, enttäuschten zwei der drei anderen Folgen mit gerade einmal 11,3 und 12,8 Prozent des jungen Publikums. Beim Gesamtpublikum lief es mit 3,62 und 3,42 Millionen an jenen beiden Montagabenden schwach wie nie zu abendlicher Stunde, weshalb dieses verstärkte Vertrauen nun schon ein wenig überraschend kommt.
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