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Auf niedrigem Niveau: «Der Lehrer» schlägt schwaches «Grey’s Anatomy»

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Während ProSieben am Nachmittag unter anderem auf «Grey’s Anatomy» vertraute, versuchte sich RTL an «Magda» und «Der Lehrer». Wir verraten, wie gefragt die einzelnen Formate wirklich waren

Wintersport im Ersten dominiert

Dass Das Erste den Samstag mit starken 17,1 Prozent Tages-MA für sich entschied, hat der Sender vor allem dem Wintersport in der Daytime zu verdanken. Hier erreichte der Sender über Stunden hinweg durchgehend mehr als drei Millionen Zuschauern und Marktanteilen um die 20 Prozent. Am gefragtesten war dabei wieder mal der Biathlon-Weltcup, der ab kurz vor 15 Uhr 4,44 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegte. Die Folge waren hervorragende Quoten von 27,4 Prozent bei allen und ebenfalls schöne 14,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Die Vierschanzentournee brachte es gegen 17 Uhr sogar auf knapp fünf Millionen Zuschauer und noch 25,4 Prozent.
Mit 18,7 Prozent der Umworbenen war der neuen Staffel von «Der Lehrer» am Donnerstagabend von RTL ein schöner Start gelungen. Am Samstagnachmittag zeigte RTL drei Wiederholungen der Serie, die sich allerdings erheblich schlechter schlugen. So sahen die erste Folge ab 14.45 Uhr 0,65 Millionen Zuschauer, bevor für die beiden anderen Ausstrahlungen 0,74 Millionen und 0,8 Millionen ermittelt werden konnten. Die Marktanteile beliefen sich auf ziemlich maue vier bis maximal 4,5 Prozent bei allen, während bei den Umworbenen immerhin bis zu 8,5 Prozent ermittelt werden konnten. Wenngleich die Serie somit ein wenig besser lief als die Scripted Realitys zuletzt: Von einem wirklichen Erfolg ist angesichts tief einstelliger Werte nicht zu sprechen.

Ähnlich unspektakulär hatte es zuvor übrigens schon für «Magda macht das schon!» ausgesehen, das ab 12.45 Uhr mit einem Viererpack auf Sendung gehen durfte. Die Sitcom rund um die gleichnamige polnische Altenpflegerin unterhielt 0,48 bis 0,65 Millionen Zuschauer, was ebenfalls einstellige Marktanteile zur Folge hatte. Während sich bei RTL am Samstagnachmittag alles um eigenproduzierte Ware drehte, verzichtete ProSieben zu einem großen Teil auf die allseits bekannten Sitcoms und sendete ab 13.05 Uhr zunächst eine Doppelfolge von «Lucifer». Diese stellte sich auch als ziemlich gefragt heraus, schließlich schalteten immerhin 0,52 und 0,58 Millionen Zuschauer ein.

Die Folge waren 9,1 und 8,7 Prozent in der Zielgruppe, was nur leicht unterdurchschnittlichen Werten entspricht. Im Desaster endete hingegen eine Doppelfolge von«Grey’s Anatomy», die gegen 15 Uhr auf 0,29 und 0,22 Millionen Zuschauer abrutschte. Während die Gesamtmarktanteile bei richtig miesen 1,8 und 1,3 Prozent lagen, reichte es auch unter den 14- bis 49-Jährigen nur zu katastrophalen 3,8 und 2,7 Prozent. Somit ist nicht davon auszugehen, dass sich «Grey’s Anatomy» noch allzu lange am Nachmittag halten kann. Zum einen landete die Serie deutlich hinter dem «Lehrer» bei RTL, zum anderen zog sie auch noch das anschließende «taff weekend» auf miese 4,9 Prozent der Jüngeren nach unten.

Und am Vorabend? Da blieb bei RTL und ProSieben alles beim Alten. Ab 19.05 Uhr schickten die Kölner wie gewohnt eine Folge von «Explosiv Weekend» auf Sendung, die mit 2,51 Millionen Zuschauern und 15,1 Prozent der Umworbenen ordentlich lief. Damit lief es für die Sendung zugleich auch deutlich besser als für ProSieben, das mit «Galileo» antrat. Das Wissensformat erreichte schwache 8,3 Prozent der Jüngeren bei 0,97 Millionen Gesamtzuschauern.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/98219
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