Die Gameshows im Quotencheck
- «DPIH» (17:45 Uhr): 0,21 Mio. (1,2% / 1,3%)
- «Jeo.» (18:30 Uhr): 0,15 Mio. (0,7% / 0,6%)
- «FaDu» (18:55 Uhr): 0,17 Mio. (0,7% / 0,4%)
Jeweils Werte der Ausstrahlungsperiode zwischen Oktober und Dezember 2017. Per Klick gelangen Sie auf die jeweiligen Artikel.
Die erste Frage lässt sich ziemlich eindeutig beantworten: Keinesfalls besser als «Jeopardy!» und «Familien Duell», tendenziell eher sogar noch minimal schwächer. Die 45 Folgen umfassende dritte Staffel erreichte kein einziges Mal überhaupt die Prozentmarke, die Ausgabe vom 21. November war mit 0,8 Prozent bei 0,21 Millionen diejenige, die von besagter Marke noch am wenigsten weit entfernt war. In der klassischen werberelevanten Zielgruppe waren sogar nur 0,7 Prozent das Höchste der Gefühle und wurde an immerhin drei Tagen um 19:25 Uhr eingefahren. Mehr als 0,06 Millionen junge Menschen sahen nie zu, dafür lagen aber einige Folgen im kaum mehr messbaren Bereich.
Kein Wunder also, dass auch die Durchschnittswerte reichlich mickrig ausfielen: Gerade einmal 0,15 Millionen Menschen sahen normalerweise zu, womit das Format gegenüber dem im direkten Vorprogramm trotz der prinzipiell etwas lukrativeren Ausstrahlungszeit sogar noch an Reichweite einbüßte. Die damit verbundenen 0,6 Prozent Marktanteil waren folglich auch das Schwächste, was alle von uns bislang näher unter die Lupe genommenen Gameshows zu bieten hatten - wobei Llambi und Bause mit jeweils 0,7 Prozent nicht allzu weit entfernt waren.
Noch trister sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo 0,03 Millionen mit wahrlich schon desolaten 0,3 Prozent einhergingen und den kontinuierlichen Abwärtstrend von 1,2 über 0,6 bis hin zu 0,4 Prozent im Laufe der Klassiker-Gameshow-Schiene nahtlos fortsetzte. Das sind reichlich verheerende Werte, immerhin kommt RTLplus mit seinem (fast ausschließlich aus Uralt-Wiederholungen bestehenden) Programm inzwischen im Durchschnitt in beiden wichtigen Konsumentengruppen auf mehr als ein Prozent. Immerhin die oft sehr viel besser laufenden Wiederholungen zur nächtlichen Stunde hübschen das Bild ein wenig auf, doch etwas mehr als ein "an guten Tagen fast schon durchschnittliches" Gesamtbild der Erst- und Zweitverwertungen seiner Sendungen darf es mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit eines Privatsenders dann wohl schon sein.
Im Bezug auf letztgenannten Aspekt ist dann vielleicht noch das Abschneiden der Sendung seit dem 11. Dezember von Interesse, wo auch um 19:25 Uhr wieder nur Zweitverwertungen zu sehen sind. Seither erreichte man im Schnitt 0,13 Millionen Menschen, wovon sich 0,02 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befanden. Die damit verbundenen Marktanteile bezifferten sich auf nochmal etwas schwächere 0,5 und 0,2 Prozent, in der Tendenz wurden also seither noch etwas schlechtere Werte erzielt als im Zuge der Erstausstrahlungen bis Anfang Dezember. Ohne Umschweife auf den Punkt gebracht muss man also sagen: «Ruck Zuck» ist zumindest am Vorabend eine äußerst lahme Ente und schadet ihrem Sender aus Quotensicht eher, als dass sie ihm etwas einbringt. Fraglich, wie lange die Programmverantwortlichen angesichts dessen noch zu Investionen in neue Folgen bereit sind.
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