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Spielfilme am Abend - nur für Bruce Willis erquickend und labend

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Hollywood-Stars hatten am Abend sowohl die Sat.1-Liebeskomödie «Ein Chef zum Verlieben» als auch der auf kabel eins gezeigte Thriller «Falling Down» zu bieten. Die besten Quoten erzielte aber die Wiederholung von «Stirb langsam 2» am späten Abend.

Einen Abend hinter sich zu bringen, an dem die Konkurrenz ohnehin die für die breite Masse (vermeintlich) attraktiveren Angebote vorzuweisen hat - das geht seit je her recht elegant mit bekannten Spielfilmen, nicht selten aus Übersee. Am Mittwoch versuchten sich mit diesem altbewährten Rezept zwei der acht großen Vollprogramme, wobei Sat.1 zunächst die mittlerweile 16 Lenzen zählende Liebeskomödie «Ein Chef zum Verlieben» über den Äther schickte. Der Streifen mit Sandra Bullock und Hugh Grant fand allerdings nur bei 1,82 Millionen Menschen Zuspruch, was einem eher dünnen Marktanteil von 6,0 Prozent entsprach. Immerhin: In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe lief es mit 8,9 Prozent bei 0,86 Millionen einigermaßen solide.

Bei kabel eins wiederum gehören gerne auch schon einmal etwas angestaubtere internationale Spielfilme zum Markenkern, weshalb die Präsentation des 1993 produzierten Thrillers «Falling Down» hier auch nicht weiter überraschte. Der Klassiker mit Michael Douglas passte sich den deutlich niedriger gesteckten Erwartungen der Programmverantwortlichen mit 0,82 Millionen und 2,8 Prozent an, performte aber auch hier unterdurchschnittlich - und in der Zielgruppe mit 4,8 Prozent durchwachsen.

So viel unteres Mittelmaß wollte dann Bruce Willis ab 22:45 Uhr nicht mehr mit ansehen und ging nach einem guten Primetime-Einsatz am Montag gleich nochmal ins Rennen - richtig starke 6,1 Prozent Gesamt- sowie 9,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei noch 0,76 Millionen Fernsehenden waren die Folge, während sich der größere Schwestersender Sat.1 ab 22:25 Uhr mit einem Rerun der am Vortag gezeigten seichten deutschen Komödie «Volltreffer» begnügte. Einen solchen kassierte man aber eher von der kleinen Schwester, denn mit nur 4,3 und 6,9 Prozent bei 0,69 Millionen war der Streifen deutlich schwächer unterwegs.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/98306
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