Am Donnerstag sorgte ein Orkan dafür, dass zahlreiche Bäume entwurzelt wurden und die Deutsche Bahn ihren Zugverkehr teils komplett einstellen musste. Das Unwetter über Deutschland wirbelte auch die Primetime der großen deutschen Sender durcheinander. Sowohl Das Erste als auch das ZDF sendeten rund 10 Minuten lange Sondersendungen direkt nach ihren Nachrichten. Mit dem «Brennpunkt» ab 20.15 Uhr kam Das Erste auf starke 7,97 Millionen Zuschauer – die höchste Reichweite, die für eine TV-Sendung am Donnerstag ausgewiesen wurde. 23,5 Prozent insgesamt und 14,8 Prozent bei den Jungen waren die Folge. Im Zweiten kam das «ZDFspezial» ab 19.25 Uhr schon auf starke 4,72 Millionen Zuseher insgesamt, die Quote lag hier bei 16,4 Prozent.
Entsprechend begannen die Reihen in der Primetime mit leichter Verspätung, jeweils gegen 20.25 Uhr. Hier hatte dann Hans Sigl als «Der Bergdoktor» die Nase vorne. Eine neue Geschichte begeisterte im Schnitt 6,96 Millionen Zuschauer. Somit holte das Format beachtliche 21,1 Prozent – bei den Jungen standen zudem 9,3 Prozent geschrieben. Sogar noch mehr möglich war dann ab 22 Uhr, als der Sturm natürlich das Thema im «heute-Journal» war. Das Nachrichten-Magazin kam beim jungen Publikum auf wirklich starke 10,4 Prozent. Insgesamt wurden sogar 20,7 Prozent ermittelt – 5,63 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Sendung.
Im Ersten gab es derweil Krimikost zu sehen. «Nord bei Nordwest» holte ab 20.27 Uhr im Schnitt 6,67 Millionen Zuschauer und ebenfalls weit überdurchschnittliche 20,2 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen zog der Krimi am ZDF vorbei und zeigte auch privaten TV-Anbietern wie Sat.1 und ProSieben die Rücklichter. 11,2 Prozent wurden im Schnitt gemessen. Für die Reihe war es die beste Quote bei den Jungen – zuvor lag der Rekord bei 10,7 Prozent, aufgestellt bei der Folge „Estonia“ Ende März 2017.
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