Seit nun mehr sieben Tagen ist «Jetzt helfen wir Ihnen! - Die Problemlöser im Einsatz» mittlerweile auf dem 14-Uhr-Slot zu sehen, doch immer mehr kristallisiert sich heraus, dass dieses Format dem Bällchensender kaum zu neuer Stärke verhelfen wird. Steiner, Saalfrank und Posch wiederholten am Dienstag mit erschreckend schlechten 5,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei nur noch 0,17 Millionen jungen Fernsehenden die bisherigen Tiefstwerte vom Freitag, während insgesamt immerhin noch einigermaßen solide 6,3 Prozent bei 0,71 Millionen zu Buche standen.
Fokussiert auf die Performance der Sender-Daytime muss jedoch vor allem ein Aspekt problematisiert werden: Mit den «Problemlösern» fingen die Probleme an. Denn während das «Frühstücksfernsehen» am frühen Morgen fantastische 14,5 Prozent der Zielgruppe erreichte und die anschließenden vier Stunden noch schöne 9,4 bis 11,7 Prozent verzeichneten, kam man auch ab 15 Uhr auf keinen grünen Zweig mehr und musste sich bis zur Primetime mit durchweg schlechten 5,9 bis 7,9 Prozent begnügen.
Beim Gesamtpublikum sah es ähnlich aus, wenngleich nicht ganz so deutlich: Nach sehr guten 7,5 bis 11,2 Prozent vor «Jetzt helfen wir Ihnen!» erreichten die Nachmittags- und Vorabend-Formate nur noch schwache bis durchwachsene Zahlen zwischen 4,6 und 6,4 Prozent. Immer mehr kristallisiert sich also heraus: Wenn überhaupt, sorgt der Neustart eher für Publikumsflucht als -gewinn.
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