Seit Anfang des Jahres probiert ProSieben im samstäglichen Tagesprogramm zur Abwechslung mal Dramaserien statt Sitcoms aus, bisher bleibt der erhoffte Quotenschub aber aus: «Lucifer» startete mit gerade einmal 9,1 und 8,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen und verschlechterte sich in den Wochen darauf auf 6,3 und 5,2 Prozent. Erste Anpassungen am Programm wurden daher bereits vorgenommen: Statt wie bisher gegen 14 Uhr treibt der Teufel nun gegen 15 Uhr sein Unwesen – in Doppelfolgen.
Bei unspektakulären 7,1 und 6,2 Prozent blieb das Doppelpack von dieser Woche hängen. 0,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren erreichte der erste Wiederaufguss, 0,56 Millionen der zweite. «Die Simpsons» als «Grey's»-Ersatz waren im Vorfeld deutlich mehr gefragt bei den Jüngeren: 8,7, 9,7 und 9,0 Prozent standen für die gelbe Trickfamilie nach 13.43 Uhr auf dem Konto. «taff weekend» kam um 17 Uhr nicht über 6,8 Prozent hinaus. Auf «The Big Bang Theory» (5,2 Prozent), «Young Sheldon» (5,6 Prozent) und «Galileo» (8,1 Prozent) war ebenfalls kein Verlass.
Als wäre das nicht schon genug, floppte ProSieben auch in der Primetime mit seinen Filmen: «Abschussfahrt – Vier ist einer zu voll» blieb bei 8,4 Prozent Marktanteil kleben, «The Watch – Nachbarn der 3. Art» musste gegen das Dschungelcamp mit mickrigen 4,0 Prozent vorliebnehmen. 1,14 Millionen Zuschauer sahen den ersten Streifen, 0,43 Millionen den zweiten.
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