Soap-Check

«Köln 50667»: Ende der starken Winterform in Sicht?

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Insbesondere Mitte Januar lag die RTL II-Soap weit hinter ihrer starken Form zum Jahresabschluss 2017. Nun stehen die Zeichen wieder auf Besserung.

«Köln 50667»: Durchschnittsquoten der vergangenen Jahre

  • 2013: 11,5%
  • 2014: 9,7%
  • 2015: 9,2%
  • 2016: 7,8%
  • 2017: 7,8%
Quote 14-49
«Köln 50667» hatte zum Jahresstart 2018 mit leichten Quotensorgen zu kämpfen. Das 18 Uhr-Format, das im Doppelpack mit «Berlin – Tag & Nacht» am RTL II-Vorabend noch immer eine Bank darstellt, lief im Januar 2018 der starken Form hinterher, die die Serie zum Jahresende 2017 an den Tag legte. Ab Mitte November hatte «Köln 50667» bis zum Jahresabschluss häufig an der quotentechnischen Zweistelligkeit in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen gekratzt, nachdem die Serie in der ersten Jahreshälfte 2017 davon noch weit entfernt war. In der Woche zwischen dem 13. und 17. November generierte das filmpool-Format im Schnitt 10,9 Prozent in der Zielgruppe. Danach kamen die verbleibenden 27 Episoden im Jahr 2017 auf einen tollen Mittelwert von 9,4 Prozent beim jungen Publikum.

Zunächst startete «Köln 50667» auch auf diesem starken Niveau ins neue Jahr, als zwischen dem 2. und 5. Januar durchschnittlich 9,6 Prozent der Umworbenen einschalteten. Seitdem schaffte es «Köln 50667» jedoch seit drei Wochen nicht mehr, im Wochenschnitt zumindest auf über neun Prozent zu kommen. Die Zuschauerzahlen zeigen: Nicht nur in der jungen Altersgruppe verlor das RTL II-Format Zuschauer, auch insgesamt sanken die Reichweiten. Interessierten sich in der ersten Woche des neuen Jahres noch durchschnittlich 0,76 Millionen Fernsehende pro Folge für die Rheinländer, belief sich die Zuschauerzahl in den beiden darauffolgenden Wochen jeweils auf mittlere 0,68 Millionen Personen ab drei Jahren. So sank der Marktanteil bei den Werberelevanten zwischen dem 8. und 12. Januar bereits auf 8,4 Prozent und lag damit einen ganzen Prozentpunkt unterhalb des Niveaus des Vorjahresendes.

In der dritten Woche des neuen Jahres verschärfte sich die Situation quotentechnisch für «Köln 50667», denn die gleiche Reichweite wie in der Vorwoche genügte nur noch für 8,0 Prozent des jungen Publikums. Dieser Wert liegt zwar noch immer deutlich über dem Senderschnitt von RTL II, nachdem der starke Jahresendspurt von «Köln 50667» aber dazu führte, den Jahresschnitt beim jungen Publikum auf 7,8 Prozent zu heben und damit weitere Verluste im Gesamtjahr zu vermeiden, wollte RTL II diesen Trend sicher beibehalten.

Schuld waren die Ausgaben am Donnerstag und Freitag, die mit 6,7 und 6,3 Prozent der Zielgruppe deutliche Ausreißer nach unten darstellten. Zumindest besserte sich die Lage zwischen dem 22. und 26. Januar wieder, denn mit 0,72 Millionen Personen schauten im Schnitt wieder knapp 40.000 Menschen mehr zu als in den Wochen davor. So stieg die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen wieder auf 8,8 Prozent. Ein klarer Trost für RTL II im Hinblick auf die Verluste zum Jahresstart stellt der Blick auf die Zahlen von vor einem Jahr dar, denen gegenüber eine deutliche Steigerung festzustellen ist. Im Januar 2017 schalteten mit durchschnittlich 7,0 Prozent pro Folge knapp 1,7 Prozent weniger ein als 2018.

Was sonst noch war:


Bald steht in «Rote Rosen» wieder der turnusmäßige Wechsel der Hauptfigur an und Fans haben jüngst einen Termin hierfür erhalten. Am 27. Februar rückt mit Madeleine Niesche zur 2601. Folge der ARD-Telenovela eine neue Hauptdarstellerin in den Fokus. Alle 200 Ausgaben stellt «Rote Rosen» eine neue Hauptfigur in den Mittelpunkt, diesmal handelt es sich um den Seriencharakter Sonja Pasch. Anders als anzunehmen, ist sie kein leibliches Kind des Unternehmerpaars Sybille Pasch und ihres mittlerweile verstorbenen Mannes Bernhard, die Serienfans bereits kennengelernt haben. Stattdessen nahm Familie Pasch die junge Sonja als beste Freundin ihrer Tochter Eva, gespielt von Andrea Lüdke, in die Familie auf, während Sonjas Mutter an einer Medikamentenabhängigkeit litt und letztlich daran starb.

Durch diesen Schicksalsschlag intensivierte sich die Beziehung zu ihrer neuen Schwester Eva. Sonja ließ sich später zur Keramikmeisterin ausbilden, Eva studierte Marketing in Düsseldorf – die Freundschaft riss jedoch nie ab. Daher wurde Eva auch Patentante von Sonjas Sohn Moritz, von dessen Vater sich Sonja schließlich scheiden ließ. Ihre enge Freundschaft wird nun von einem Mann auf die Probe gestellt. Tilmann (Björn Bugri), ein Hamburger Sattlermeister, den Eva im Urlaub in den USA kennenlernte, gab ihr in einer Wedding Chapel in Las Vegas Hals über Kopf das Ja-Wort. In Lüneburg treffen die Eheleute wieder auf Sonja, deren Arbeit sie zurück in den deutschen Norden zieht.

Sonja-Darstellerin Madeleine Niesche spielte bislang hauptsächlich im Theater, beispielsweise am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, dem Nationaltheater Weimar und dem Theater Koblenz neben bekannten Schaupielern wie Hugo Egon Balder oder Jeanette Biedermann. Ganz neu ist die Welt des Fernsehens für Niesche jedoch nicht, trat sie doch bereits als Gastdarstellerin in Formaten wie «Soko Köln», «Wilsberg» oder «Mord mit Aussicht» auf.

Und so geht es weiter:


Anfang Februar wirft Alex wirft kurzerhand seine Zockerfreunde aus dem Loft. Ihm wird klar, dass er sich auf die falschen Typen eingelassen hat. Jack bietet ihm daraufhin an, Ollis Geburtstag mit seinen echten Freunden im Kiosk zu feiern. Zuerst lehnt Alex das Angebot ab - später ringt er sich doch dazu durch. War es die falsche Entscheidung? Das, was ihm auf der Party jedoch zu Ohren kommt, stürzt ihn in ein tiefes Loch.

In einer schlaflosen Nacht läuft Alex durch die Straßen Kölns und sucht nach einer Möglichkeit zu spielen. Kumpel Lenny empfiehlt ihm eine Absteige - doch in seinem Wahn setzt sich Alex auch dort an den Pokertisch. Als er auch hier alles verliert und seine Pechsträhne nicht los wird, möchte er endlich mit dem Spielen aufhören. Doch er hat die Rechnung ohne Marvin gemacht. Es kommt zum Streit zwischen den beiden - und Marvin zückt ein Messer...

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