RTLplus ist im TV angekommen, hat inzwischen rund ein Prozent Marktanteil sicher. Daher denkt man in Köln nun über den Start eines weiteren Free-TV-Senders nach. Die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Meidenanstalten (ZAK) hat schnelles grünes Licht gegeben für das Projekt, das momentan unter dem Namen „RTL X“ läuft. Wie aus Köln zu hören ist, wird der Sender irgendwann 2019 wohl das Licht der Welt erblicken, wobei die inhaltliche Ausrichtung noch nicht final feststeht.
Der Flurfunk berichtet, es würden mehrere Varianten durchgespielt und geprüft. Unter den Möglichkeiten: Ein eigener UHD-Kanal: Mit der Formel1 und Live-Fußball, aber auch mit seinen seriellen Eigenproduktionen hat der Kölner Sender etliche Programme im neuen ulta-hochauflösenden Bildformat.
Aber auch ein Sender, der das normale RTL-Programm um eine Stunde zeitversetzt ausstrahlt, sei denkbar. Ähnliche Modelle gibt es – mit Erfolg – schon im Pay-TV.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
29.01.2018 16:49 Uhr 1
Diese "+1" oder "+24" Sender sind in Zeiten von VoD/Abruf-Sendungen völlige Kapazitätenverschwendung.
RTL hat doch TVNOW und WATCHBOX (ehem. Clipfish) - warum dann einen zeitversetzten linearen Sender?
Dasselbe bei RTLplus: "Eigentlich" inhaltlich gar nicht uninteressant, die Retro-Gameshows, etc. Aber warum in SD? Es sind ja keine Wiederholungen der Originalsendungen aus den 90ern?
Solange TV-Sender nicht bestimmend voraus gehen und nur noch HD-Formate anbieten, solange muss man sich nicht wundern, dass zwar alle HD-Geräte haben, aber kein HD zahlen wollen.
Da kommt dann wieder nur die "Ist kein Standard, kostet Geld"-Argumentation - obwohl jeder Strom, fließend Wasser und Benzin als Treibstoff für Autos als "Standard" bezeichnen würde (und wer zahlt nicht dafür-?)
29.01.2018 19:53 Uhr 2