Trotz Gandhi-Enkel: «Markus Lanz» fällt in die Einstelligkeit

Mit Arun Gandhi hatte «Markus Lanz» am Dienstagabend einen Mann mit internationalem Format zu Gast, ist dieser doch der Enkel des weltbekannten Revolutionärs Mahatma und mittlerweile um die Betreuung des Vermächtnisses seines Großvaters bemüht. Für hohe Einschaltquoten sorgte dieser Name aber ebenso wenig wie die Thematisierung des neuesten Abgastest-Skandals der Automobilindustrie, denn mit 1,68 Millionen Zuschauern gingen ab 22:45 Uhr gerade einmal 9,4 Prozent Marktanteil einher - und damit der schwächste Marktanteil seit mehr als zwei Monaten. Auch das junge Publikum war nicht wirklich angetan und strafte das Talk-Format mit schwachen 4,3 Prozent bei 0,26 Millionen ab.

Doch auch sonst hatte das ZDF am Dienstagabend nicht allzu viel zu melden, denn schon eine «37 Grad»-Dokumentation um 22:15 Uhr lief mit nur 2,02 Millionen Zuschauern denkbar schlecht: Gerade einmal 8,2 Prozent aller bzw. 4,0 Prozent der jüngeren Konsumenten wurden erreicht, während zur Primetime Nelson Müllers Käse-Test im Rahmen von «ZDFzeit» immerhin bei den 14- bis 49-Jährigen mit 6,9 Prozent ganz gut abschnitt. Insgesamt wurden aber ebenfalls eher schwache 9,4 Prozent bei 3,02 Millionen ausgewiesen.

Die mit Abstand stärkste Performance des Abends legte das «heute-journal» um 21:45 Uhr hin, das 3,43 Millionen Fernsehende mobilisierte und auf immerhin befriedigende 12,0 Prozent des Gesamtpublikums gelangte. Bei den Jüngeren erzielte die halbstündige Nachrichtensendung ordentliche 6,7 Prozent bei 0,61 Millionen.