Die technischen Probleme bei der Erhebung der TV-Daten sind endgültig behoben. Somit kann die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) nun auch mit Sicherheit sagen, dass bei der aufgetretenen Panne Mitte Januar keine Daten verloren gingen. Wohl nach einem Software-Update lieferte ein Teil der Quotenboxen keine Zahlen mehr aus. Aufwändig mussten die Geräte wieder in Betrieb gebracht werden. Nach einer Woche ohne Quoten machten die Marktforscher mit vorläufigen Daten weiter. Weil diese noch nicht auf so vielen Testhaushalten basierten wie sonst, sollte die Medienwelt die Quoten zunächst etwas mit Vorsicht genießen.
Nun ist klar: Anfang kommender Woche wird man dem Markt die endgültig gewichteten Daten zur Verfügung stellen. Diese beinhalten dann nicht nur wieder alle Testhaushalte, sondern auch die zeitversetzte Nutzung bis zu drei Tage nach der Erstausstrahlung. "Die GfK hat zur Problemlösung sehr aufwendige Maßnahmen ergriffen, um die Daten der betroffenen Haushalte wieder abrufen zu können. Diese haben jedoch eine gewisse Umsetzungszeit benötigt. Vorrangiges Ziel war, eine große strukturelle Konsistenz der jetzt nachproduzierten Daten im Vergleich zum Zeitraum vor dem Vorfall sicherstellen zu können", erklärt AGF-Geschäftsführer Willibald Müller.
Und weiter: "Die AGF Videoforschung bedauert den zeitlichen Verzug und daraus resultierende Unannehmlichkeiten sehr. Wir bedanken uns sehr bei allen Marktpartnern für deren Geduld und Verständnis für diese Situation."
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