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«Die größten Trends 2018»

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Vier neue Episoden von kabel eins‘ Primetime-Magazin hielten sich in der Zielgruppe konstant, blieben aber durchgängig hinter dem Senderschnitt zurück.

Der Sonntagabend bei kabel eins hat viele Gesichter. Mal setzt der Privatsender auf Spielfilme, mal auf Crime-Serien, in den vergangenen Jahren fanden aber auch immer öfter Dokus und Magazine Platz in der Primetime am Wochenabschluss. Eines haben alle Sonntagsprogramm gemeinsam: Gegen hochkarätige Spielfilme, die andere Sender am liebsten am Sonntagabend einsetzen, hat das kleine kabel eins einen schweren Stand. Deshalb liest sich auch die Sonntagabendbilanz des vergangenen Jahres ernüchternd. «The Mentalist» kam im Februar und März 2017 gar nicht beim Publikum an, «Die spektakulärsten Kriminalfälle» blieben ab April durchgängig unterhalb der Sendernorm, ähnlich wie danach «Der große Trend-Check». Für Lichtblicke sorgten vereinzelt bloß alte Bud Spencer & Terrence Hill-Filme oder das in nur drei Folgen gezeigte «Trucker Babes – 400 PS in Frauenhand».

Trotzdem vertraute kabel eins auch Anfang 2018 auf ein Format, das schon 2017 zu nicht wirklich zufriedenstellenden Zahlen führte. Zwar kamen im Rahmen von «Die größten Trends 2017» drei von vier Folgen auf über fünf Prozent in der Zielgruppe, die Auftaktausgabe des Formats interessierte am 8. Januar 2017 allerdings gerade einmal 0,61 Millionen Personen ab Drei und nur 2,6 Prozent der Werberelevanten. Kabel eins wird gehofft haben, an das Niveau der späteren Ausgaben anknüpfen zu können und präsentierte das Primetime-Magazin [[Die größten Trends 2018 wieder ab dem 7. Januar 2018.

Das Format, in dem prominente Kommentatoren junge Entwicklungen in diversen Lebensbereichen vorstellen, die die Aufmerksamkeit des TV-Publikums verdient haben, erreichte zur ersten von vier neuen Folgen 0,81 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die 0,52 Millionen der wichtigen 14- bis 49-Jährigen enthielten. Insgesamt lag kabel eins damit bei 2,3 Prozent – deutlich unter dem Senderschnitt. Wichtiger gestaltete sich jedoch das Abschneiden in der Zielgruppe, wo «Die größten Trends 2018» mit 4,5 Prozent knapp hinter dem kabel eins-Niveau der jüngeren Vergangenheit lag, das sich um die fünf Prozent einpendelte.

In der Folgewoche gewann «Die größten Trends 2018» am 14. Januar ganze 120.000 Zuschauer ab drei Jahren. Die Zuschauerzahl von 0,93 Millionen Interessenten ergab damit etwas bessere, aber noch immer zu niedrige 2,7 Prozent Gesamtmarktanteil. In der jungen Altersgruppe, wo diesmal 0,51 Millionen Personen gemessen wurden, verlor das Magazin allerdings ein paar Zuschauer und gab auf 4,4 Prozent ab.

Knapp über das das Reichweitenniveau der ersten Folge 2018 ging es in Ausgabe drei, für die insgesamt 0,84 Millionen Zuschauer einschalteten und erneut 0,51 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren. Heraus sprangen 2,4 Prozent Gesamtmarktanteil und wie in der Vorwoche 4,4 Prozent der Jüngeren. Die letzte von vier neuen Ausgaben büßte schließlich noch etwas deutlicher an Zuspruch ein: Insgesamt 0,67 Millionen Personen resultierten nur noch in 1,9 Prozent. Auch bei den Umworbenen stand das schlechteste Ergebnis der vier Ausgaben zu Buche. Dort führten 0,47 Millionen Interessenten zu 4,0 Prozent.

Lief «Die größten Trends 2017» in drei von vier Folgen des Vorjahres noch recht hoffnungsvoll, schaffte es Anfang dieses Jahres keine der vier Ausgaben, den kabel eins-Senderschnitt einzuhalten. Richtig schlecht lief «Die größten Trends 2018» jedoch auch nicht, was das Format einigen anderen Testballons des Privatsender am Sonntagabend voraus hat. Insgesamt belief sich die durchschnittliche Reichweite des Sonntags-Magazins auf 0,81 Millionen Interessenten und 2,3 Prozent Gesamtmarktanteil. Mittlere 0,50 Millionen junge Zuschauer pro Folge ergaben in ihrer Altersgruppe im Schnitt 4,3 Prozent.

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