Im Dezember etwa präsentierte der Spartensender für die so genannten "Best-Ager" jeweils einen alten Fernsehfilm pro Woche, was mit Reichweiten zwischen 0,48 und 0,53 Millionen ein durchaus respektables Interesse hervorrief, kamen damit doch immerhin gute 1,6 bis 1,8 Prozent des Gesamtpublikums zustande. In der klassischen werberelevanten Zielgruppe hingegen lief es zu Monatsbeginn zunächst mit nur 0,9 Prozent bei 0,08 Millionen noch sehr durchwachsen, bevor dann in der Monatsmitte jeweils recht solide 1,4 Prozent auf dem Papier standen - zwei Tage vor Heiligabend allerdings ging es dann wieder auf ziemlich enttäuschende 1,0 Prozent hinab. Die durchweg schwächsten Zahlen hob man sich allerdings für den allerletzten Dezember-Freitag auf, der erstmals auch beim Gesamtpublikum mit 1,3 Prozent bei 0,40 Millionen unter den Senderschnitt rutschte - und in der klassischen Zielgruppe gerade einmal 1,0 Prozent bei 0,07 Millionen generierte.
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Im Januar verdoppelte Sat.1 Gold dann trotz des alles in allem eher durchwachsenen Abschneidens sogar die wöchentliche Dosis und zeigte jeweils um 22:15 Uhr noch einen zweiten alten Fall des Bullen. In der Auftaktwoche dieser Präsentationsform sah es zunächst noch so aus, als ginge das mit höheren Marktanteilen am Spätabend einher, denn nach durchwachsenen 1,4 Prozent Gesamt- sowie 1,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,44 Millionen für die Primetime-Ausstrahlung verbesserte sich der spätere Film des Abends auf durchaus respektable 1,7 und 1,2 Prozent bei immerhin noch 0,38 Millionen. Und am 12. Januar dann wurden sogar richtig tolle 2,0 und 1,5 Peozwnr bwi 0,64 Millionen bereits für die Primetime-Ausstrahlung erzielt, bevor im Anschluss sogar noch minimal bessere 2,1 und 1,6 Prozent bei 0,45 Millionen auf dem Papier standen.
Ein Volltreffer also, die neue Programmplanung? Bedingt. Am dritten Januar Freitag musste sich die Primetime-Folge dann nämlich mit schwachen 1,2 und 0,7 Prozent bei 0,40 Millionen begnügen, sodass auch eine Steigerung auf 1,4 sowie 0,8 Prozent bei noch 0,32 Millionen danach nicht ausreichten, um das Gesamtbild allzu freundlich erscheinen zu lassen - gegen die Auftaktfolge des Dschungelcamps hätte es aber gleichwohl auch deutlich schlechter laufen können. Als die ollen Kamellen allerdings Anfang Februar gegen frische Kamellen im ZDF, «Das Ding des Jahres» und «Big Bounce» antreten mussten, lief es bei etwas höheren Marktanteilen und quasi identischen Reichweiten wieder ähnlich mittelprächtig.
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