Von wegen FOX hat kein Interesse mehr an eigenen Serien. Der US-Konzern hat nun sogar ein Auge auf ein deutsches Projekt geworfen. Gesichert hat sich FOX 21 Television Studios die Adaptionsrechte des BR-Formats «Hindafing». Die Serie war hierzulande kein absoluter Publikumsrenner, hat aber schon so einige Schlagzeilen gemacht. Sie erzählt die Geschichte einer kleinen Gemeinde, die von einem korrupten Bürgermeister geleitet wird. Der junge Bürgermeister Alfons Zischl (gespielt Maximilian Brückner) verfolgt dazu mit seinem Spezl, dem Bioschlachter Sepp Goldhammer (Andreas Giebel), schon länger den ehrgeizigen Plan, im Ort ein modernes Bio-Shoppingparadies zu errichten: das Donau Village. Doch dann macht der joviale Landrat Pfaffinger (Jockel Tschiersch) dem verschuldeten Bürgermeister ein verlockendes Angebot. Zischl soll Zugriff auf die Schwarzkonten seines verstorbenen Vaters erhalten, wenn er im Gegenzug in Hindafing 50 Flüchtlinge aufnimmt.
Hergestellt wurde die Serie von der kleinen Firma NeueSuper, die zur Zeit für Sky an der Endzeit-Serie «Acht Tage» werkelt. Hierzulande erhielt «Hindafing» zahlreiche Nominierungen – unter anderem für den Deutschen Fernsehpreis.
Bis zu einer Realisierung in den USA würde noch viel Zeit vergehen – auch «Danni Lowinski» stand immerhin schon mehrfach vor dem Sprung ins US-TV, schaffte diesen letztlich aber nie.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel