Zu den Verlierern des Abends zählten die deutschen Serien, vor allem die, die ab 21 Uhr liefen. Der Reihe nach: Das Erste, RTL und Sat.1 setzten auf Serienkost aus der Heimat. Im Ersten startete man mit «Um Himmels Willen», das mit 4,79 Millionen Zuschauern (14,2%) überzeugte. Bei den Jungen fiel das Ergebnis mit 5,2 Prozent eher dürftig aus. RTL sendete um 20.15 Uhr eine weitere Folge von «Sankt Maik», die mit 13,2 Prozent bei den Umworbenen keine ganz schlechte Figur machte, aber weiterhin Luft nach oben hat. 2,46 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu.
Sat.1 setzte auf einen «Einstein»-Doppelpack und kam damit nur zu Beginn auf ordentliche Werte. Die dritte Folge der zweiten Staffel generierte ab 20.15 Uhr im Schnitt neun Prozent Marktanteil bei 1,78 Millionen Zusehenden. Ab 21.15 Uhr fiel die Zeitsprung-Produktion auf 7,2 Prozent und nicht mehr erfolgreiche 1,57 Millionen. Auch RTL musste zu diesem Zeitpunkt schon der Konkurrenz Tribut zollen. «Beck is back» fiel auf 9,1 Prozent, hatte mit noch 1,75 Millionen Zuschauern aber immerhin die Nase vor Sat.1. Das Erste kam mit «In aller Freundschaft» zwar auf 4,93 Millionen Zuschauer, ließ im Vergleich mit den vorherigen Episoden aber ebenfalls Federn.
Große Tristess bei ProSieben: Der Sender zeigte ab 20.15 Uhr gleich vier Folgen der «Simpsons»: War man bei den Werberelevanten noch mit 8,4 Prozent gestartet, landete die dritte Folge des Abends ab 21.15 Uhr nur noch bei 5,8 Prozent. Ab 22.10 Uhr steigerte sich der «Family Guy» - 5,0 und 7,2 Prozent waren die Folge.
Tagesmarktanteile der großen Acht
- Ab 3: 60,2%
- 14-49: 63,1%
Nur kabel eins hatte mit einem «Rosins Restaurants»-Aufguss wenig zu melden. Die Sendung mit Frank Rosin lockte nur 0,87 Millionen Menschen hinter dem Ofen hervor. 3,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sprechen nicht zwingend für sich.
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