Für den Rückgang beim operativen Ergebnis machte Kabel Deutschland vor allem Investitionen in Werbung und Marketing für die digitalen Programmangebote verantwortlich. Im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres (31. März 2005) kletterte der Umsatz um 7,6 Prozent auf 264,7 Mio. Euro. Kabel Deutschland konnte gegenüber dem Vorjahresquartal das Nettoergebnis ins Plus drehen und fuhr einen Gewinn von 6,8 Mio. Euro ein, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 54,3 Mio. Euro zu Buche stand. DAS EBITDA stagnierte dagegen bei 103,2 Mio. Euro.
Die Zahl der Kabelanschlüsse steigerte Kabel Deutschland nach eigenen Angaben leicht auf 9,64 Millionen. Dabei hat sich die Zahl der Kunden, die sich zusätzlich für ein Digital-Programmpaket entschieden haben, auf 224.000 fast verdreifacht. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde stieg im abgelaufenen Schlussquartal von sieben auf 7,28 Euro. "Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Strategie greift", freute sich Roland Steindorf, Vorsitzender der Geschäftsführung.