Nichts Neues im Westen: Wie die 'Westdeutsche Zeitung' erfahren hat, beschloss der WDR-Rundfunkrat einstimmig und ohne Enthaltung, bei der demnächst anstehenden Wahl zum Intendanten keine Kandidaten neben dem amtierenden Tom Buhrow vorzuschlagen. Offiziell ist aber noch nichts – die Wahl zum WDR-Intendanten der Jahre 2019 bis 2015 findet allem zum Trotz formgerecht erst am 23. März statt.
Buhrow trat das Amt Mitte 2013 an. Der Nachfolger von Monika Piel schrieb sich eine Stärkung der crossmedialen Zusammenarbeit der Fernseh-, Radio- und Online-Redaktionen auf die Fahnen – sowie umfassende Sparmaßnahmen, die ihm teils harsche Kritik einbrachten.
Vor seinem Antritt des Intendantenposten war Buhrow unter anderem als «Tagesthemen»-Sprecher bekannt, wo er 2006 die Nachfolge von Ulrich Wickert übernahm. Seine erste Berührung mit dem WDR hatte er 1985 als Volontär, später übernahm er diverse Posten in den Regionalmagazinen «Aktuelle Stunde» und «West 3 aktuell», ehe er 1992 zum Team der «Tagesschau» hinzustieß.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel